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" Europa - gestern-heute-morgen"

Seniorenbund Obmann Walter Ellensohn, Christian Zoll und Erwin Mohr
Seniorenbund Obmann Walter Ellensohn, Christian Zoll und Erwin Mohr ©Birgit Loacker
Spannender Vortrag von Altbürgermeister Erwin Mohr.
Europa - gestern-heute-morgen

Koblach Erwin Mohr vertrat die Interessen der Gemeinden auf europäischer Ebene als Präsidiums-Mitglied im Ausschuss der Regionen und Vizepräsident im Rat der Gemeinden und Regionen Europas und weiß aus eigener Erfahrung von der Bedeutung der Region in einem gemeinsamen Europa zu berichten.

1945 lag Europa zerstört am Boden. Die zwei Weltkriege führten dazu, dass viele Millionen Menschen durch den Krieg den Tod fanden. Eine neue Zeit begann, die geprägt war durch Vertrauen und Kooperation. Insbesondere Frankreich und Deutschland gelang es, aus Feinden in zunehmenden Maß Verbündete und Freunde zu werden. „Betrachtet man den Zustand der Europäischen Gemeinschaft in der Gegenwart kann man feststellen, dass die Völkerverständigung in Mitteleuropa entscheidend vorangekommen ist. Aus ehemaligen Feinden wurden Freunde. Allerdings warten angesichts der aktuellen Probleme im EU-Raum auf die kommende Generation eine Vielfalt an weiteren Aufgaben“, führte Mohr aus.

Wenn man von der EU spricht, sollte man nicht vergessen, dass sie ein ehemaliges Friedens Projekt ist. „Wer hätte vor 40 Jahren daran gedacht, dass es über den damals noch existierenden „Eisernen Vorhang“ hinaus ein geeintes Europa geben wird? Ein Argument, das gerade für unsere Generation, die die Ära des „kalten Krieges“ erlebt haben, überzeugen müsste“, so Mohr.

Europawahlen 26. Mai 2019

Auf dem neunten Platz ist der 25-jährige Christian Zoll aus Lustenau gelistet. Zoll ist studierter Jurist und derzeit Vorsitzender der Bundesjugendvertretung, der gesetzlichen Vertretung aller Kinder und Jugendlichen in Österreich, und seit Ende vergangenen Jahres auch Vizepräsident der Jungen Europäischen Volkspartei.

„Themen wie Klimawandel, Digitalisierung oder Migration brauchen ein starkes und leistungsfähiges Europa. Gleichzeitig ist bei regionalen Dingen aber oft Subsidiarität gefragt, denn die Vorarlberger haben einen besseren Blick auf das Ländle, als Brüssel“, betont Zoll. „Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass am 26. Mai möglichst viele Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Denn wer unsere Interessen in Brüssel vertritt, ist heute wichtiger denn je. Wer ein modernes Europa will, muss es auch wählen“, so Zoll bei seinem ersten öffentlichen Auftritt als Spitzenkandidat. LOA

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