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Europa-Cup Aus für die Bregenzer Handballer

©Frederick Sams
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Nach der Niederlage in Athen unterlag Bregenz Handball in der dritten Europacup-Runde auch zuhause knapp.
Best of Bregenz vs Athen
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Zu Beginn des Spiels war eine Sache klar. In der Handball Arena dominierte Gelb & Schwarz. Beide Klubs zieren nämlich dieselben Vereinsfarben. Rund 70 angereiste Athen Fans stemmten sich gegen eine volle Halle von Bregenz Anhängern. Nach der 25:29 Auswärtsniederlage in Athen, sollte der Aufstieg über eine verbesserte Abwehr erfolgen. Dabei kam der Angriff allerdings deutlich zu kurz.

 

Kaum Tore, Aleksic auf sich allein gestellt

 

Den besseren Start konnten die Gäste verbuchen, die mit einer 3:0 Führung starteten. Beim 3:3 Ausgleich durch Severin Lampert erreichte der Stimmungspegel sein erstes Hoch. Nach 10 Minuten gab es die erste 2- Minutenstrafe für A.E.K., die abermals Lampert mit einem tollen Flügeltreffer zum 4:5 nutzte. Ante Esegovic stand erstmals nach seiner Knieverletzung wieder in der Startformation, vergab aber seinen Wurf zum Ausgleich. Beide Mannschaften legten deutlichen ihren Fokus auf die Deckungsarbeit, wodurch nach 20 Minuten erst 11 Tore zustande kamen. 4 für Bregenz, 7 für Athen. Auch vom 7-Meter Punkt wollte der Ball für Bregenz nicht ins Tor. Esegovic vergab und die Griechen zogen davon. Goran Aleksic verhinderte mit seinen Paraden einen noch größeren Rückstand. Zur Pause stand es 7:9.

 

Technische Fehler zerstören den Traum von der Wende

 

Nach Wiederanpfiff mussten 3 Minuten vergehen bis der erste Treffer fiel. Athen traf zum 10:7. Tore von Mitkov, Lampert, Coric und in Unterzahl Lukas Frühstück brachten Bregenz erstmalig die Führung und die Halle zum Beben. Ein knallharter Wurf direkt ins Gesicht von Keeper Aleksic heizte die Stimmung weiter an. Eine Reihe von 2-Minutenstrafen auf beiden Seiten ließ nun mehr Platz für Tore. Die Bregenzer verpassten, ähnlich wie im Auswärtsspiel, die Führung auszubauen und die Griechen unter Druck zu setzen. Einzelaktionen führten nicht zum Erfolg, technische Fehler bauten den Gegner auf und nach 57 Minuten war A.E.K. Athen uneinholbar mit 19:16 enteilt. Am Ende setzt es dann unter Standing Ovations von 1800 Zuschauern eine 18:20 (7:9) Niederlage. Mit einem Gesamtscore von 43:49 verpasste Bregenz Handball den Einzug ins Achtelfinale des EHF Challenge Cups.

Stimmen zum Spiel:

Lukas Frühstück: „Es ist schade, dass wir nicht mehr vor dieser tollen Kulisse geschafft haben. Es war alles für eine Sensation angerichtet. Vielleicht kommt das Derby am Mittwoch zur rechten Zeit, um wieder in Schwung zu komme.“

 

Severin Lampert: „Das Publikum war sensationell. Wir haben gekämpft, aber Athen war heute einfach besser. Jetzt wird alles dem Derby untergeordnet.“

Bregenz Handball vs. A.E.K. Athen 18:20 (7:9)
Handball Arena Rieden
SR: Braseth, Sundet (NOR)
Torschützen Bregenz: Lampert 5, Frühstück 4, Mitkov 4/3, Babarskas 2, Coric 1, Schnabl 1, Esegovic 1,

Torschützen AEK Athen: Pavlevicius 5, Papadyonisiu 4, Mylonas 4, Jakobsen 2, Balaz 1, Vrazalica 1, Zampounis 1; Dompris 1, Argyrou 1,

 

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