Das Spezialunternehmen aus Deutsch Brodersdorf im Bezirk Baden ist für die EURO 2008 gerüstet: “Bei der EM werden wir der Stadt Wien ein Notfallteam bereitstellen, das einzelne Rasenteile im Bedarfsfall sofort auswechselt”, berichtete Firmenchef Alexander Richter dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Sportrasen stellt den Hersteller vor besondere Herausforderungen: Er muss hohen Belastungen standhalten, bei Regen und Hitze gleichermaßen gut bespielbar sein und soll auch noch optisch überzeugen. Die Aufzucht und Pflege eines Spielfelds sei heutzutage ein Job für “hoch qualifizierte Greenkeeper” und mit der althergebrachten Tätigkeit eines Platzwarts überhaupt nicht zu vergleichen, so Richter in der Aussendung.
Neben der Zentrale in Niederösterreich verfügt Richter Rasen über ausgedehnte Anbauflächen in Parndorf (Burgenland) und in der Slowakei. Außer für Fußballstadien produziert das in vierter Generation geführte Unternehmen Rasen für Golfplätze, Reitsportanlagen, Spielplätze, Parkanlagen, Böschungen, Dachbegrünungen oder Friedhofsgrün. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst zur Firmengeschichte ausführte, wurde der Gründer, Heinrich Richter, bereits anno 1912 bei einer Gartenschau in Reichenau an der Rax von Kaiser Franz-Joseph für seine Verdienste ausgezeichnet.
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