EU-Wahl: Freund von bisherigen Wahlkampf-Erlebnissen überrascht

Die SPÖ startete sechs Tage vor der EU-Wahl in den Endspurt. Ein Kurswechsel hin zur Sozialdemokratie sei nötig, forderten die roten Kandidaten.
“Ich habe mir vorgenommen, dass ich ruhig und sachlich über die Errungenschaften aber auch über die Dinge, die nicht so gut funktionieren, spreche”, erklärte Neo-Politiker Freund und bedauerte, dass sich der Mitbewerb nicht daran halte.
Eugen Freund über “Dirty Campaigning”
“Höhepunkt des Dirty Campaigning sei dabei der “infame” Spionagevorwurf gewesen, so Freund. Dabei habe das slowenische Staatsarchiv bestätigt, dass er selbst vom Geheimdienst überwacht worden sei. Freund sprach daher in Richtung FPÖ auch von “plumpen Ablenkungsmanövern”, da der Mitbewerber selbst kein Programm für Europa habe.
Jugendarbeitslosigkeit als größtes Problem
Als “größtes Problem” in Europa machte der Spitzenkandidat die Jugendarbeitslosigkeit aus und hier sei Österreich mit seiner “Jugendgarantie, der dualen Ausbildung und den überbetrieblichen Lehrwerkstätten” ein Vorbild. Angesichts leerer Staatskassen forderte er Schritte gegen Steuerbetrug: Konzerne sollten in jenem Land Steuern zahlen, wo die Gewinne erwirtschaftet werden.
Betreffend Freihandelsabkommen TTIP pochte er erneut auf transparente Verhandlungen und die Einhaltung europäischer Standards – derzeit sei hier eine Zustimmung der Sozialdemokraten nicht vorstellbar, so Freund.
(APA/Red)
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