Eschentriebsterben im Auwald geht weiter

Röthis. Bereits in den vergangenen Jahren mussten im Auwald etliche Eschen, welche vom Pilz befallen waren, gefällt werden. Dabei sterben beim Eschentriebsterben zuerst die obersten Triebe der Bäume ab, danach werden ganze Äste bzw. die ganze Krone befallen und in weiterer Folge verliert der Baum an Standfestigkeit. Die Bäume, welche von der Pilzerkrankung befallen sind, werden so schwach und müssen daher aus Sicherheitsgründen entfernt werden.
Erhöhtes Sicherheitsrisiko für Waldbesucher
Da es sich beim gesamten Auwaldgebiet um ein beliebtes, stark frequentiertes Naherholungsgebiet handelt, besteht auch für die Gemeinde Röthis dringender Handlungsbedarf. Da die heimische Esche keine Immunität gegen diesen bisher unbekannten Erreger besitzt, sterben befallene Bäume aller Altersklassen großteils ab und für Waldbesucher besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko durch abbrechende Äste oder umstürzende Bäume. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass in diesem Bereich zahlreiche stark befallene Eschen und sämtliche rotfaulen Fichten aus Sicherheitsgründen entfernt werden.
Bestandsumwandlung im kommenden Frühjahr
In jüngster Vergangenheit sind gerade entlang der Autobahn, im Bereich „Atzgersegg“ mehrere Eschen ohne besondere äußere Einwirkungen umgestürzt und auch der neu errichtete Wildschutzzaun wurde ebenfalls schon mehrmals durch umstürzende Eschen stark beschädigt. Aus diesem Grund werden in diesem Bereich derzeit diese forstwirtschaftlichen Arbeiten durchgeführt. Die durch die Nutzung entstehende Schlagfläche wird anschließend durch eine Bestandsumwandlung im kommenden Frühjahr mit standorttauglichen Holzarten in Form eines Mischwaldes wieder aufgeforstet. MIMA
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