Röthis. Wie schon in den meisten anderen Gebieten in ganz Vorarlberg hat sich das Eschentriebsterben auch im Auwald der Gemeinde Röthis im vergangenen Jahr massiv ausgebreitet. Zahlreiche Bäume sind ohne besondere äußere Einwirkungen umgestürzt und stellten somit ein enormes Sicherheitsrisiko für die Waldbesucher dar.
Gefahr im Naherholungsgebiet
Dabei sterben beim Eschentriebsterben zuerst die obersten Triebe der Bäume ab, danach werden ganze Äste bzw. die ganze Krone befallen und in weiterer Folge verliert der Baum an Standfestigkeit. Die Bäume, welche von der Pilzerkrankung befallen sind, werden so schwach und müssen daher aus Sicherheitsgründen entfernt werden. Für Waldbesucher besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko durch abbrechende Äste oder umstürzende Bäume. Da es sich beim gesamten Auwaldgebiet um ein beliebtes – stark frequentiertes Naherholungsgebiet handelt, bestand für die Gemeinde Röthis Handlungsbedarf.
Aufforstung mit Mischwald
In den vergangenen Wochen wurden aus diesem Grund entlang des Frutzdamms unter der Autobahn zahlreiche stark befallene Eschen entfernt. Die überwiegend rotfaulen Fichten – teilweise mit Borkenkäferbefall – wurden ebenfalls mitgenutzt. Die frei werdenden Flächen werden im kommenden Frühjahr mit standorttauglichen Holzarten in Form eines Mischwaldes wieder aufgeforstet. „Die gesamte waldbauliche Beratung, und die Kontrolle der forstwirtschaftlichen Arbeiten erfolgt durch den Landesforstdienst in Absprache mit der Gemeinde Röthis“, heißt es dazu aus dem Gemeindeamt. MIMA
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