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„Es wird eine Verdoppelung der Vorarlbergmilch“

Noch bis Frühling 2019 dauern die Arbeiten am Neubauprojekt der Vorarlbergmilch an. Es entsteht ein neues Käsehochlager.
Noch bis Frühling 2019 dauern die Arbeiten am Neubauprojekt der Vorarlbergmilch an. Es entsteht ein neues Käsehochlager. ©Emir T. Uysal
Klares Standortbekenntnis des größten Milch- und Käseverkäufer Vorarlbergs.
Bauarbeiten an der Vorarlbergmilch (März 2018)

Feldkirch-Gisingen Jährlich beliefern 502 Ländle-Bauern die Genossenschaft Vorarlbergmilch mit rund 65 Millionen Kilogramm Milch. 2017 wurden damit 50 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein Neubau soll den nachhaltigen Erfolg gewährleisten. Auf 2820 Quadratmeter Neubaufläche soll ein 7800 Quadratmeter großes Käsehochlager entstehen. Die neue Reifekapazität des Käsekellers im Untergeschoß wird von 6000 Tonnen auf 12.000 Tonnen Käse verdoppelt. „Wir brauchen einen Markt und werden uns dahingehend entwickeln“, weiß Geschäftsführer Raimund Wachter. „Das geht über Jahre.“ Weiteres Highlight für Besucher ist der begehbare Glasraum hinter dem Käsekeller. Dort sollen Kunden interessante Einblicke bekommen. 65 Millionen Liter Milch werden aktuell jährlich verkauft, davon soll etwas mehr als die Häflte künftig für die Käseproduktion verwendet werden. „Das ist ein sukzessiver Prozess, der kontinuierlich stattfindet“, so Wachter.

Bis Frühling 2019 fertiggestellt
Im Erdgeschoß entsteht ein 23 Meter hohes Hochregallager. „Das war statisch eine Herausforderung.“ 3000 Palettenstellplätze stehen zur Verfügung, mit einer Erweiterungsmöglichkeit von 2000 Plätzen. „Ein Schwerpunkt von uns ist die Logistik, die mindestens so wichtig ist wie die Produktion.“

Auf einer Fläche von 1160 Quadratmetern wird im Obergeschoß die neu konzeptierte Käseabpackung entstehen: Dort wird der Käse geschnitten, gewürfelt, geraspelt. Gleichzeitig werden neue Büros und Sozialräume im Innenhof geschaffen. Die Bauzeit wird derzeit bis zum Frühling 2019 kalkuliert. „Es gibt noch einige Detailarbeiten, aber wir sind zuversichtlich.“ Anschließend gibt es noch einige innerbetriebliche Umbauarbeiten. Bei den ersten Gesprächen stand als Alternative eine zweite Außenstelle oder eine komplette Übersiedlung im Raum, die Gespräche mit Stadt- und Bauamt Feldkirch liefen sehr positiv. „Es wird eine Verdoppelung der Vorarlbergmilch und eine Festigung des Standorts geben“, erklärt Wachter. ETU

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