„Es weihnachtet im Schuhkarton“

Rankweil. (etu) „Weihnachten im Schuhkarton“ – so heißt die Aktion, der Mirjam Entner sich seit Jahren verschrieben hat. Bereits zum sechsten Mal wird in Rankweil für Kinder in ärmlichen Verhältnissen gesammelt. Nach Moldau und Weißrussland werden nun Bulgariens, Serbiens und Montenegros Waisen- und Schulkinder beschenkt. Die weltweit größte Aktion für notleidende Kinder funktioniert einfach: Von Oktober bis Mitte November werden genormte Schuhkartons, gefüllt mit neuer Kleidung, Süßigkeiten, Kuscheltieren, Spielzeug, Schulsachen und Hygieneartikeln, an Abgabe- oder Sammelstellen übergeben. Diese werden von den Betreuern geöffnet und kontrolliert, gegebenenfalls nachgefüllt oder umdisponiert. Das siebenköpfige Team ist knapp 40 Stunden damit beschäftigt, die Geschenke aufzuteilen und zu kontrollieren. Manche Lebensmittel und gebrauchte Waren entsprechen nicht den Richtlinien und werden deswegen an „Tischlein deck dich“ oder die Caritas gespendet. Besondere Freude macht Entner die persönliche Annahme der „Geschenke der Hoffnung“. Oft gibt sie den Spendern einen exklusiven Einblick in die „Geschenkverpackungsfabrik“, für die sie ihren Keller zur Verfügung stellt.
Schenken bereitet Freude
„Es ist ein wahnsinniges Gefühl, Gutes zu tun und Freude weiterzuschenken“, so Entne. „Dieses Jahr sind 804 liebevoll befüllte Schuhschachteln und ein Spendenbetrag von 5300 Euro zusammengekommen“, führt die Rankweilerin beeindruckt fort. „So eine ,Schatztruhe‘ beinhaltet Geschenke im Wert von 30 bis 50 Euro“, erklärt Entner. „Es lässt unser Herz aufblühen, wenn wir sehen, wie sich manche Spender richtig Mühe geben.“ Manche bringen Ideen mit ein. Zum Beispiel packen sie identische Schuhschachteln, damit Zwillinge dasselbe bekommen.
Langer Weg ins Zielland
Am Sonntag wurden einige Paletten voller „Schuhkartons“ auf den Lkw geladen. Diese sind dann etwa drei Wochen ins Zielland unterwegs und werden pünktlich an Heiligabend den Kindern übergeben.
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