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"Es war schrecklich" – Brignones Mutter über schweren Sturz ihrer Tochter

Federica Brignone belegte den zweiten Platz in der Super-G Gesamtwertung der Saison 2024/25.
Federica Brignone belegte den zweiten Platz in der Super-G Gesamtwertung der Saison 2024/25. ©APA/AFP
Federica Brignone kämpft nach ihrem schweren Sturz im April weiterhin um ein Comeback im alpinen Ski-Weltcup. Ihre Mutter, die frühere Weltcup-Läuferin Maria Rosa Quario, zeigt sich angesichts der Verletzungen ihrer Tochter tief besorgt.

Bei den nationalen Titelkämpfen in Italien erlitt Brignone einen Bruch von Schien- und Wadenbein sowie einen Kreuzbandriss im linken Knie. Seither arbeitet die Gesamtweltcupsiegerin der vergangenen Saison an ihrer Rückkehr in den Weltcup.

Ihr erklärtes Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen im Februar 2026 in Mailand und Cortina. Angesichts der kurzen verbleibenden Zeit wird dieses Vorhaben jedoch zu einem Wettlauf gegen die Uhr.

"Sie hat alles gewonnen, es ist in Ordnung"

In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" äußerte sich Maria Rosa Quario zum Gesundheitszustand ihrer Tochter. "Als Mama wünsche ich mir, dass sie aufhört. Sie hat alles gewonnen, es ist in Ordnung", sagte die 64-Jährige.

Besonders belastend sei für sie gewesen, dass medizinische Fachleute kurz nach dem Unfall sogar vor einem möglichen Verlust des Beines gewarnt hatten. "Sie sagten mir, dass Fede ihr Bein verlieren könnte", so Quario. Die Videoaufnahmen des Sturzes habe sie sich nur einmal angesehen. "Es war schrecklich, ich schaue sie mir nicht mehr an."

Zwischenzeiten am Lift verfolgt

Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich Quario selbst beim Skifahren und verfolgte die Zwischenzeiten ihrer Tochter während einer Liftfahrt. Erst später erhielt sie von ihrem Sohn Davide – zugleich Brignones Trainer – die Bestätigung über die Schwere der Verletzungen.

(VOL.AT)

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