FELDKIRCH-GISINGEN Für Gisingens Ortsvorsteher, Peter Stieger, war es ein ereignisreiches Jahr. Nachdem Wolfgang Matt, Wilfried Berchtold als Bürgermeister abgelöst hatte, trat zeitgleich Stieger das Amt als Clubobmann der ÖVP Feldkirch an. „Seither habe ich interessante Seite der Kommunalpolitik auf Stadtebene miterleben dürfen“, erzählt er. Das mindere aber nicht sein Verantwortungsbewusstsein für seine Aufgabe als Ortsvorsteher. Kürzlich durfte Stieger die Volksschule Sebastianplatz besuchen. Dort wurden die Tätigkeiten des Ortsvorstehers durchleuchtet. Angefangen von einfachen Kanaldeckelpositionen, wuchernde Sträucher die Nachbarstreite verursachen, defekte Geräte an Spielplätzen oder in weiterer Folge auch die Tätigkeiten in Planungsgruppen. „Du dienst als ‚Ploblemlöser‘ für Bürger und Vereine, das macht die Arbeit total spannend“, hält er fest.
Volksschulen unter neuer Leitung
Beachtlich sei auch gewesen, wie informiert die Schüler rund ums Thema Poltik waren. „Das macht mich besonders stolz!“ Hauptberuflich war Stieger als Lehrer der Mittelschule tätig. Doch auch in den Schulen Feldkirchs regte es sich im letzten halben Jahr stark. Beide Volksschulen in Gisingen sind nun in neuer Leitung, Christian Köll (Sebastianplatz) und Inge Fitzi (Oberau) traten in die langjährigen Fußstapfen ihrer Vorgänger. Auch Susanne Speckle (ehemalige Direktorin der VS Tisis) verabschiedete sich. Für diese Position wurde (vorübergehend) Peter Stieger erhoben. „Die Volksschule Tisis ist eine wunderbare Einrichtung“, meint er. Ob er dauerhaft als Direktor bleibt halte er sich noch offen.
Viel Neues in Gisingen
Für Gisingen soll auch eine spannende Zeit bevorstehen. „Allein die Standortbekennung mit dem Zubau von V-Milch ist ein erstaunliches Projekt realisiert worden.“ Die Quartiersentwicklung am Illufer inklusiver Einzug von der Kleintierpraxis, der gemeinnütze Wohnbau an der Kapfstraße, die Renovierung des Waldbads, Waldcampings und Pfarrheim soll die Lebensqualität von Gisingens Einwohner sichtbar steigern. Auch das Hämmerle Areal biete viel Platz für Möglichkeiten, meint der Ortsvorsteher. Die Firma Grass ist noch bis Ende 2020 eingemietet (als Lagerfläche). Bis dahin dürften auch die finalen Vorschläge des Architekturwettbewerbs ausgearbeitet werden. ETU
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