Es lebe die Ukulele

 ..kann man nur in Superlativen sprechen. Was die sieben Musiker – fünf Männer und zwei Frauen in klassischer Orchesterkleidung – auf diesem für Südsee-Folklore stehenden, kleinen viersaitigen Instrument zum Besten gaben, war Weltklasse. Der Mix verschiedenster musikalischer Genres, das problemlose Ignorieren der Unterscheidung von E-Musik und U-Musik, die sensationelle Beherrschung dieser kleinen und kleinsten Gitarre-ähnlichen Instrumente, die einzigartigen Gesangsbeiträge und nicht zuletzt auch die mit britischem Humor durchsetzten Zwischenkommentare machten den Abend zu einem absoluten Erlebnis. Dieses Konzert konnte nur unter zwei Voraussetzungen realisiert werden: Erstens, weil sich diese Ausnahmemusiker, die sonst die Hallen großer Städte auf der ganzen Welt füllen, nicht zu schade waren, auch die Provinz in den Genuss ihrer Musikalität und Virtuosität kommen zu lassen, und zweitens, weil es kult.pur „in the middle of Europe“ verstanden hatte, die Band auf sich aufmerksam zu machen. Gratulation!

Quelle: Schnetzer Nadine

Nüziders