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Es grünt am Kumma: Neue Ortsbusse für die Region

Götzis - Die neue Busflotte am Kumma, eine eigene Kennfarbe für die Region und ein stark ausgeweitetes Liniennetz präsentierten die vier Bürgermeister der Kummenberggemeinden auf einer Pressekonferenz am Montag.

Ein deutliches Zeichen zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs und zur nachhaltigen Entwicklung der Mobilität in der Region: Durch die Erschließung von Betriebsgebieten werden 1.500 Arbeitsplätze über Bus und Bahn erreichbar.

Langfristig werde ein funktionierender öffentlicher Verkehr mit darüber entscheiden, ob Regionen bestehen können, so der Projektleiter der Arbeitsgruppe „Räumliches Entwicklungskonzept – Mobilität”, Bürgermeister Rainer Siegele aus Mäder. Entsprechend groß ist daher das Engagement der vier Gemeinden den etwa 23.000 Einwohnern von Altach, Götzis, Koblach und Mäder ein zukunftsfähiges Angebot an Bus- und Bahnverbindungen zur Verfügung zu stellen.

Deutlich mehr Fahrgäste erwartet

Mit bis zu 2.000 beförderten Personen pro Tag im heurigen Jahr waren die zwei Götzner Ortsbusse gut ausgelastet. Die Akzeptanz des öffentlichen Verkehrs in der Region zeigen auch die mehr als 2.000 verkauften Jahreskarten des Vorarlberger Verkehrsverbundes (VVV). Der Obmann der Region am Kumma und Bürgermeister von Götzis Werner Huber erwartet sich durch einen zusätzlichen Bus und die Erweiterung des Liniennetzes eine Steigerung der beförderten Personen um etwa 50 Prozent.

Schadstoffarme Busse, eigene Kennfarbe

Die drei neuen Busse, die ab 14. Dezember als „Ortsbus amKumma” insgesamt fünf Linien zwischen Altach, Götzis und Mäder befahren, werden im kommenden Jahr an die 300.000 Kilometer zurücklegen. Sie entsprechen dem höchsten technischen Standard, sind schadstoffarm und mit Partikelfiltern ausgestattet. „Um unserer gemeinsamen Identität als Region Ausdruck zu verleihen, war uns eine eigene Kennfarbe wichtig”, so der Altacher Bürgermeister Gottfried Brändle zur Farbe der Busse, einem frischen und freundlichen Grün.

Liniennetz erweitert, 1.500 Arbeitsplätze erreichbar

Mit der Erweiterung der Ortsbuslinien 4 und 5 werden die Betriebsgebiete Götzis Lastenstraße und Hopbach sowie Mäder erschlossen. „Ab Mitte Dezember sind somit weitere 1.500 Arbeitsplätze mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen”, erläutert Huber. Ebenfalls stark erweitert wurde das Angebot für die Gemeinde Altach: Mit einer zweiten Ortsbuslinie ist für die meisten Ortsteile der öffentliche Verkehr direkt erreichbar.

Optimale Anpassung an Landbuslinien und Bahn

„Wesentliches Qualitätsmerkmal im öffentlichen Verkehr ist die Abstimmung aller verfügbaren Verkehrsmittel”, meint Fritz Maierhofer, Bürgermeister von Koblach. Augenmerk bei der Gestaltung des neuen Fahrplans waren somit die Abstimmung von Orts- und Landbussen auf den Fahrplan der ÖBB. Von allen Orten der Region gibt es ohne wesentliche Wartezeit Anschluss zu allen an- und abfahrenden Regionalzügen sowie zu den Eilzügen in Richtung Bregenz und Feldkirch. So kann beispielsweise ab Mäder im 10-Minuten-Takt der Bahnhof Götzis erreicht werden.

Infos zu den neuen Ortsbuslinien, den verbesserten Verbindungen und zum neuen Fahrplan gibt es unter www.vmobil.at oder in den Gemeindeämtern der Region.

Factbox

Linie 1: Götzis Berg – Götzis Bahnhof

Linie 2a: Götzis – Altach Brolsstraße – Feuerwehr

Linie 2b: Götzis – Altach Sandholzerstraße – Zippersfeld

Linie 4: Götzis Bahnhof – Mäder Industriegebiet

Linie 5: Mäder Industriegebiet – Götzis Bahnhof

Quelle: Region am Kumma

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