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„Es geht nur gemeinsam“

Der Nachmittag stand unter dem Motto der gemeinsamen Anstrengungen in herausfordernden Zeiten.
Der Nachmittag stand unter dem Motto der gemeinsamen Anstrengungen in herausfordernden Zeiten. ©Laurence Feider
Im Spannrahmen trafen sich Partner der Plattform „Blühende Stadt- und Ortszentren“.
Plattformsitzung blühende Stadt- und Ortszentren

Hard. Aktuelle Themen zur Wirtschaft in Vorarlberg standen auf der Tagesordnung einer Plattformsitzung, zu der die Wirtschaftsgemeinschaft Hard im Rahmen von „Blühende Stadt- und Ortszentren“ eingeladen hatte. Der Obmann der Wige Hard Hans Wolff begrüßte die Vertreter verschiedener Wirtschaftsgemeinschaften sowie Marketingverantwortliche im Spannrahmen in Hard. „Mit gemeinsamen Kräften können wir einiges bewirken, es ist jedoch wichtig, dass unser ehrenamtliches Engagement auch von politischer Seite wertgeschätzt wird.“

Kräfte in der Region bündeln

Bürgermeister Martin Staudinger als Hausherr unterstrich in seinen Begrüßungsworten die Wichtigkeit einer lebendiger Wirtschaft trotz der aktuell herausfordernden Situation. „Man kann diese besondere Zeit auch nutzen, um neue Konzepte und Lösungen zu entwickeln. Die Gemeinde ist gerne als Partnerin mit dabei“, so der neue Harder Bürgermeister. Anschließend präsentierte Markus Rusch einen Kurzbericht der Wire Hofsteig. Unter dem Motto „Wertvolles Miteinander“ bringt sie die fünf Gemeinden Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt und ihre Interessen zu einer Gemeinschaft zusammen. Einer der Meilensteine war die Einführung der Hofsteigkarte im September 2016. Inzwischen hat sie 140 Partner in der Region, 50.135 Transaktionen wurden getätigt, Gutscheine um 2,2 Millionen gekauft und um 1,7 Millionen auch bereits eingelöst. Seit diesem Jahr können Guthaben ganz praktisch per App abgefragt werden, auch eine Online-Beladung per Mail ist möglich.

Chancen für den Handel

Als nächstes stellte sich die neue Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg Carina Pollhammer vor. „Ich habe mir wirklich ein besonderes Jahr für meinen Einstieg ausgesucht. Die Zeit des Lockdowns habe ich genutzt, um die verschiedenen Fachgruppen-Obleute persönlich kennenzulernen. Nicht nur die Wiges müssen zusammenhalten, auch in der Kammer ist es wichtig, spartenübergreifend zu denken und gemeinsam zu versuchen, so gut es geht aus dieser Krise herauszukommen“, so die Spar Vorarlberg-Geschäftsführerin. Für den regionalen Handel sieht sie einerseits Chancen im E-Commerce sowie in einer Anpassung der Öffnungszeiten. Auch lange Einkaufsabende oder Flaniermeilen könnten den Handel stärken.

Digitale Möglichkeiten

Andrea Ruckendorfer (Tourismus & Stadtmarketing Hohenems) und Nathalie Roithinger (Ortsmarketing Lustenau) berichteten anschließend über ihre Erfahrungen mit der loja-App. Mit loja sammeln Kunden Punkte für ihr Einkaufen und Einkehren im Ort. Diese können dann gegen Prämien getauscht werden. Mit den loja-Marketplaces hatten die lokalen Händler in der Lockdownzeit außerdem innerhalb kurzer Zeit einen digitalen Auftritt und konnten ihre Produkte online anbieten.

Eine längere Diskussion entwickelte sich im Anschluss über die mögliche Durchführung einer gemeinsamen Kampagne unter dem Motto „Einkaufen zu Weihnachten in Vorarlberg“. Hier sollen die Möglichkeiten ausgelotet werden und sofern realisierbar eine Aktion noch heuer umgesetzt werden. Den Abschluss eines sehr produktiven und kommunikativen Nachmittags machte Michael Tagwerker, WKV-Spartengeschäftsführer der Sparte Handel mit einem Einblick in die digitalen Chancen für den Handel und das Digitalisierungsprojekt „Handel.Lokal.Digital“.

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