Während die Passagiere in den Waggons überlebten, fanden im Wartehaus zehn Menschen den Tod. Hans Hechenberger war damals der zweite Schaffner des besagten Personenzuges. Als er die Lawine bemerkte organisierte er sich Schi, Schistöcke und Schaufel. So ging er zum Lawinenkegel und zum Personenzug, der ebenfalls verschüttet wurde. Die Lok 1020-42 wurde zum Bahnhof gedrückt, dadurch blieben ein Teil des Bahnhofes und die darin befindlichen Personen verschont.
Eindrücke
Mit Anna Neurauter (war damals Passagierin) bekam er eine Hilfe, gemeinsam gruben sie vier Personen aus den Waggons aus, alle am Leben. Weitere fünf Personen konnten sie aus dem Bahnhof retten. „Wir mussten sehr vorsichtig graben, ich mit der Schaufel, Frau Neurauter mit den bloßen Händen“, erzählte Hans Hechenberger. Unter den Geretteten war unter anderem Toni Kraxner, der Hans Hechenberger bei der Suche nach Verschütteten half. Seine Frau und seine Kinder waren beim Erzählcafe dabei und horchten interessiert den Ausführungen des damaligen Schaffners zu.
Auch zwei Mädchen, die Hans Hechenberger retten konnten, kamen ins Klostertal Museum und berichteten über ihre damaligen Eindrücke. Ein interessantes Erzählcafe über das Lawinenunglück 1954 beim Dalaaser Bahnhof.
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