In ihrem sehr persönlichen und poetischen Reisebericht gab die 1985 in Bregenz geborene Illustratorin und Druckgrafikerin seltene Einblicke in ein ganz besonderes Land. Die faszinierenden Geschichten sammelte die Künstlerin während einem einmonatigen Aufenthalt beim Stamm der Khasi in Meghalaya, in einer entlegenen und schwer erreichbaren Gegend in Nordostindien.
„Die Besonderheit der Khasi-Kultur ist ihr matrilineares System – Besitz und Familiennamen werden über die jüngste Tochter vererbt – eine einzigartige Gesellschaft, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint, die aber gleichzeitig erstaunlich modern anmutet,“ so Bianca Tschaikner.
Beim Erzählabend teilte die Autorin ihre gesammelten Schätze an faszinierenden Geschichten, uralten Mythen von Schlangengöttinnen und anderen Fabelwesen, lustigen Dschungelanekdoten und den Alltagsabsurditäten Indiens mit dem Publikum.
Sie berichtete von den archaischen, blutigen Ritualen der Khasi und führte durch verzauberte Geisterwälder und erzählte, wie es sich in einem Land lebt, in dem die Frauen regieren.
Unter den Zuhörern waren neben Theaterleiter Augustin Jagg, auch Regisseurin Brigitta Soraperra, Kostümbildnerin Nicole Wehinger, Künstler Hermann Präg, sowie Lebensraumexpertin Marlene Goller. SIE
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