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Erstmals Nachzucht bei den schönsten Echsen der Welt!

Thomas Wampula
Thomas Wampula
Fidschi-Leguane werden von Spezialisten als „die schönsten Reptilien der Welt“ bezeichnet. Sie gelten im Freiland als stark gefährdet. Erstmals ist es nun dem Tiergarten Schönbrunn gelungen, diese Juwele zu züchten.

Die bis zu sechzig Zentimeter großen Fidschi-Leguane sind typische Regenwaldbewohner, die nur im Südpazifik auf den Inselgruppen Fidschi, Tonga und den Neuen Hebriden vorkommen. Durch die radikale Zerstörung der Regenwälder und das Aussetzen von räuberischen Mungos und Hauskatzen wurde die Art an den Rand des Aussterbens gedrängt.

Das internationale Zuchtbuch der Zoologischen Gärten für Fidschi-Leguane wird vom Zoo San Diego in den USA geführt, der außer Schönbrunn der einzige Zoo weltweit ist, dem es 2007 geglückt ist, diese Echsen zu züchten.

Die Eiablage ist schon im Juni erfolgt, das Gelege war 120 Tage im Brutkasten. Aus fünf Eiern sind schließlich drei Junge geschlüpft – ein Männchen und zwei Weibchen, alle drei in etwa acht bis 14 Gramm schwer und inklusive Schwanz 25 Zentimeter groß.

Die Republik Fidschi betrachtet ihre Leguane als Nationalschatz. In Wien sind die wertvollen Tiere für die Besucher bis auf weiteres nicht zu sehen – sie bleiben aus Sicherheitsgründen hinter den Kulissen.

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