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Erster Erfolg für Kanada bei WM, zweiter für USA

Schweden unaufgeregt und effizient
Schweden unaufgeregt und effizient
Nach der Niederlage nach Penaltyschießen gegen Frankreich hat Olympiasieger Kanada am Sonntag bei der Eishockey-A-WM in Minsk den ersten Sieg gefeiert. Die Nordamerikaner gewannen 4:1 gegen die Slowakei und führen mit vier Punkten die Tabelle der Gruppe A an. Die USA setzte sich 3:2 gegen die Schweiz durch und liegt mit zwei Siegen und dem Punktemaximum von 6 Zählern im B-Pool voran.


Karol Sloboda hatte die Slowakei im Powerplay mit 1:0 in Führung gebracht (33.), doch Joel Ward (38.,59.), Cody Hodgson (48.) und Kevin Bieksa (58.) stellten den Erfolg für das junge kanadische Team sicher und brachten es zurück ins Gold-Spiel.

Die Schweiz kassierte trotz starker Leistung die zweite Niederlage. Die Eidgenossen lagen dank Toren von Denis Hollenstein (22.) und Damien Brunner (30.) zwar zweimal voran, jedoch schafften Peter Mueller (27.) und Craig Smith (42./PP) jeweils den Ausgleich. Den Siegestreffer für die USA erzielte Tyler Johnson (54.). Die Niederlage der Schweizer war mehr als unglücklich, hatten ihnen doch die Schiedsrichter in den letzten 20 Minuten zwei Tore aberkannt.

In der Gruppe A war Norwegen gegen Italien das klar bessere Team. Die Skandinavier fuhren durch Tore von Roest (6.), Ask (32.) und Bastiansen (54.) in ihrem Auftaktmatch einen ungefährdeten 3:0-Erfolg ein. Olympia-Silbermedaillengewinner Schweden setzte sich danach ebenso deutlich mit 3:0 gegen Dänemark durch. Zweimal Calgary-Flames-Stürmer Mikael Backlund (12.,20.) sowie Nyquist (49.) stellten den klaren Sieg der Schweden sicher.

In Gruppe B ist Deutschland mit einem knappen Sieg gestartet. Gegen Außenseiter Kasachstan musste die DEB-Auswahl aber lange zittern, bis der 2:1-Erfolg nach Penaltyschießen feststand. Kasachstan ging durch Gawrilin (11.) überraschend in Führung, Plachta (19.) traf kurz vor der ersten Drittelpause zum Ausgleich.

Das Team von Pat Cortina kam in der Folge immer besser ins Spiel und belagerte phasenweise das Tor von Goalie Jeremejew, der jedoch nicht mehr bezwungen wurde. Auch in der Verlängerung traf niemand ins Netz. Im Penaltyschießen verwerteten Barta und Oppenheimer und sicherten Deutschland damit die zwei Punkte. “Wir erwarten von jedem mehr. Ich denke aber, es war ein erster Schritt in die richtige Richtung”, meinte Cortina.

Das bei den Winterspielen in Sotschi drittplatzierte Finnland unterlag überraschend Lettland mit 2:3. Finnland ging nach einem Treffer von Miikka Salomaki (5.) mit 1:0 in Führung, Kaspars Daugavins erzielte den Ausgleich (7.). Im Powerplay sorgte Tuukka Mantyla für das 2:1 (32.), dann übernahmen allerdings die Letten das Kommando. Kristaps Sotnieks (48./PP) und Arturs Kulda (53./PP) stellten mit einem Doppelschlag innerhalb weniger Minuten jeweils im Überzahlspiel den Erfolg sicher. “Ich denke, der Gegner hat einiges besser gemacht als wir. Wir müssen unser Zusammenspiel verbessern”, sagte der finnische Coach Erkka Westerlund.

“Finnland ist eine der größten Eishockey-Nationen, die es gibt, deshalb war dies eine große Leistung von uns. Es ist nur schade, dass wir es lediglich für ein paar Stunden genießen können, bevor wir anfangen müssen, an das nächste Spiel zu denken”, sagte Daugavins. “Es war eine Teamleistung. Alle haben all die kleinen Dinge richtig gemacht. Wir brachten die Pucks immer auf das Tor und jeder war immer an seinem Platz und konnte Schüsse blockieren.”

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