Altach. Bis im Frühjahr 2024 soll der Emme- oder „Hobbach“, wie er im Volksmund heißt, auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern in seinen ursprünglichen ökologischen Zustand versetzt bzw. zurückgebaut werden. Der erste Abschnitt zwischen dem Schwimmbad Rheinauen und dem Fussballstadion im Schnabelholz konnte kürzlich abgeschlossen werden.
Komfort auch für Radfahrer und Fußgänger
Die Arbeiten für die erste Baumaßnahme der Emmebach-Revitalisierung erstreckten sich dabei über eine Länge von eineinhalb Kilometern vom Absperrbauwerk der Rückhalteanlage Koblacher Kanal (Schleuse Rheinauen) bis knapp zur Autobahnüberführung Wiesstraße in Altach. Im Zuge dieser ersten Phase wurde eine linksufrige Aufweitung des Bachquerschnitts in Richtung Autobahn A14 umgesetzt und zusätzlich eine standortgerechte Kiessohle eingebaut. An geeigneten Böschungsbereichen wurden entsprechende Trockenstandorte geschaffen und in weiterer Folge auch Feuchtbiotope errichtet. Im Herbst werden für eine bessere Beschattung am rechten Bachufer geeignete Bäume gepflanzt und dazu wird entlang des Ufers (Schleuse Hohenems bis zum Stadion Schnabelholz) auch ein Radweg entstehen und somit der Komfort für Radfahrer und Fußgänger erhöht.
Fertigstellung im Frühjahr 2024 geplant
Um der heimischen Tier- und Pflanzenwelt in der Zukunft wieder die Möglichkeit zu geben, sich am Emmebach anzusiedeln, hat die Altacher Gemeindevertretung bereits vor einigen Jahren mit den Planungen für den naturnahen Rückbau am Emmebach begonnen. Neben der Schaffung von intakten Gewässerräumen soll dabei auch ein Erholungsraum für die Bevölkerung und die Sicherheit von Siedlungsgebieten geschaffen werden. Insgesamt wurden vom Bund bzw. Land Vorarlberg 3,5 Millionen Euro für die naturnahen Ausbaumaßnahmen des Emmebach veranschlagt, der Gemeindeanteil liegt bei rund 350.000 Euro. Die Fertigstellung des Projektes „Renaturierung Emmebach“ ist für das Frühjahr 2024 geplant, da nur während der vegetationsarmen Jahreszeiten gebaut werden darf. MIMA
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