Für die FPÖ werden 33 bis 36 Prozent erwartet. Die Grünen verlieren, der ÖVP droht das Abrutschen in den einstelligen Bereich. Die NEOS dürften den Einzug schaffen.
“Poll of the Polls” auf Basis von Umfragen
Die SPÖ wird in dieser “Poll of the Polls” genannten Berechnung gegenüber 2010 (Ergebnis 44,34 Prozent) zwischen sieben und knapp zehn Prozentpunkten verlieren. In die SORA-Daten flossen ausgewählte Umfragen der letzten Wochen sowie eine eigene SORA-Erhebung unter 2.000 Befragten (zwischen Mittwoch und dem Wahlsonntag) ein. Die FPÖ (Ergebnis 2010: 25,77 Prozent) würde demnach in der Bandbreite von rund sieben und zehn Prozentpunkte zulegen.
Trends zur Wien-Wahl laut SORA
Die ÖVP kommt in dieser Berechnung auf 8 bis 10 Prozent der Stimmen – ein Minus von vier bis sechs Prozentpunkten. Verluste sieht die “Poll of the Polls” auch für die Grünen. Die Öko-Partei kommt demnach nur mehr auf 10,5 bis 12,5 Prozent (2010: 12,64 Prozent).
Den Einzug in den Landtag schaffen werden laut SORA die NEOS. Die pinke Partei wird in der Erhebung mit fünf bis sieben Prozent ausgewiesen, womit die Fünf-Prozent-Hürde genommen wäre. Bereits enthalten ist in dieser Berechnung eine Schätzung der Wahlkarten, die erst am Montag vollständig ausgezählt werden.
Hajek-Hochschätzung: SPÖ nur knapp vor FPÖ
Auch eine vom Meinungsforscher Peter Hajek für den Privatsender ATV durchgeführte Befragung deutet auf ein knappes Rennen um Platz 1 bei der Wien-Wahl hin. In Hajeks Hochschätzung liegt die SPÖ mit 37 Prozent nur knapp vor der FPÖ mit 35 Prozent. Inklusive Schwankungsbreiten wäre das rot-blaue Match damit noch offen. Die Zahlen basiert auf Donnerstag, Freitag und Samstag durchgeführten Umfragen. Die Grünen können demnach mit elf Prozent rechnen, die ÖVP mit neun und die NEOS mit fünf Prozent.
Inklusive Schwankungsbreiten kommt die SPÖ in der Umfrage auf 34 bis 40 Prozent, die FPÖ auf 32 bis 38 Prozent. Bei den Grünen reicht die Bandbreite von neun bis 13 Prozent, bei der ÖVP von sieben bis elf und bei den NEOS von vier bis sechs. Befragt wurden insgesamt 1.200 Personen. Spannend bleibt damit also sowohl das Rennen um Platz eins als auch die Frage, ob die NEOS den Sprung über die Fünfprozenthürde schaffen.
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(apa/red)
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