Erste Sommer-WM im Montafon

Zum einen gab es Springen von den Schanzen HS 108, HS 66 und HS 40 sowie einen Wettbewerb in der nodischen Kombination und einen Teamwettbewerb. Und das beste: Die erste Sommer-Weltmeisterschaft im Montafon ging weitgehend verletzungsfrei und ohne größere Wetterkapriolen „ über die Schanzen“.

12 Nationen

Rund 100 Sportler aus 12 verschiedenen Nationen traten gegeneinander an. Wie auch bei den Profis dominiert vor allem die nordischen Länder mit ihren Athleten die Bewerbe. So zählte der älteste Teilnehmer doch tatsächlich 73 Jahre, während der jüngst gerade einmal mit 17 Lenzen dagegen hielt. Doch eines war allen Sportlern gemeinsam, sie hatten Freude an ihrer Sportart und dies merkte man auch am Ablauf und der Organisation der Veranstaltung, die der Skiclub Montafon gemeinsam mit dem Tourismus Montafon übernommen hatte. Es herrschte ein locker Wettkampfatmosphäre, bei der auch viel gelacht wurde, denn die meisten Sportler übten dies als Hobby aus. „Die Leute fühlen sich bei uns sehr willkommen und gut aufgenommen und sind deshalb auch zufrieden. Vor allem für die sportlichen Gegebenheiten, die neuen Schanzenanlage und die Unterkünfte haben wir sehr viele positive Rückmeldungen bekommen“, weiß der Chef des Nordic Zentrums Elmar Egg.

Gute Bedingungen

Aus seiner Sicht sei die Veranstaltung ein voller Treffer ins Schwarze gewesen. Und auch der Wettergott hatte es gut gemeint mit der Veranstaltung bescherte er den Springern doch viel Sonnenschein und wenig Wind und auch die Laufwettbewerbe konnten bei spätsommerlichen angenehmen Temperaturen durchgeführt werden. Schade nur, dass gerade einmal vier Österreicher am Start waren.