Erste Feuerwehr-Frau im Kirschendorf

Ein Dorf ist stolz, nun auch eine Frau bei der Freiwilligen Feuerwehr zu haben.
Fraxern. (kam) Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr. Dieser Leitgrundsatz aller Feuerwehren macht sich auch Teresa Nachbaur seit fünf Monaten zur persönlichen Herausforderung. Den Schritt zur Freiwilligen Freuerwehr Fraxern, einer der ältesten Feuerwehren des Landes (gegründet 1877), machte sie im Frühjahr, gemeinsam mit ihrem Bruder Jakob Nachbaur sowie mit Florian Nachbaur. Die drei Neuzugänge vergrößerten die Fraxner Feuerwehr auf nun 35 Köpfe.
Ein eindeutiges Ja war vor Jahren schon das Resultat eingehender Diskussionen um etwaige Aufnahmen von weiblichen Feuerwehrlern, die Kommandant Christian Devigili damals in den Raum stellte.
Deshalb war es nun, als wirklich die erste Frau zur Mitarbeit kam, nur selbstverständlich, Teresa auf das Herzlichste im Kreise der Florianijünger aufzunehmen.
In einem ersten ausführlichen Gespräch mit Kdt. Devigili war es für Teresa kein Thema, genauso wie die Männer ihre Leistungen auch an der Front zu erbringen. Zu einem Noteinsatz ist es für sie bisher noch nicht gekommen.
Wöchentliche Proben sind auch für die drei Neuen verpflichtend. Feuerwehrler/in zu werden ist freiwillig, das Aufhören auch, das dazwischen jedoch ist Pflicht, erklärt der Kommandant. Stolz ist er auf die Verlässlichkeit seiner Kollegen und Kollegin, auf ihr Pflichtgefühl, ihren Mut, ihre persönliche Freizeit, die sie bei der Feuerwehr in die Sicherheit der Bevölkerung investieren, stets bereit, 24 Stunden am Tag, unentgeltlich. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Factbox:
Ausbildung zum/r Feuerwehrmann/frau:
Grundausbildung beim Löschkreis (4 Samstage), mit Abschluss der Einsteigerprüfung
16-Stunden-Erste-Hilfe-Kurs
nach dem 1. Jahr (Probejahr): Grundkurs bei der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch-Altenstadt
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