Erste Bilanz zu Bundesheer-Einsatz gegen Maul- und Klauenseuche in Slowakei

Der Bundesheer-Einsatz gegen die Maul- und Klauenseuche in der Slowakei soll voraussichtlich noch zwei Wochen fortgesetzt werden. Im Zuge der "European Civil Protection and Humanitarian Aid Operations" wurden 53 Soldaten mit 18 Fahrzeugen und entsprechender Ausrüstung entsandt.
Maul- und Klauenseuche in Slowakei: Bundesheer dekontaminiert Fahrzeuge
Die Kräfte der "Austrian Forces Disaster Relief Unit" (AFDRU), einer Spezialeinheit für Katastrophenhilfeeinsätze im In- und Ausland, befinden sich seit 26. März im Einsatzraum Dunajská Streda. Die Soldaten dekontaminieren dabei Großfahrzeuge am Grenzübergang Rajka zwischen Ungarn und der Slowakei. Dabei werden der Unterboden der Fahrzeuge sowie die Seiten im Bereich der Radkästen und Räder mit Chemikalien behandelt, um das Virus abzutöten. Etwa 25 Fahrzeuge pro Stunde würden rund um die Uhr im Schichtdienst dekontaminiert, damit diese in die Slowakei einreisen dürfen, hieß es vom Bundesheer.
Forderungen nach flächendeckenden Kontrollen gegen Maul- und Klauenseuche in Österreich
In Zusammenhang mit den Maßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche in Österreich wurden am Mittwoch auch Rufe für flächendeckende Kontrollen laut. Diese seien zusammen mit dem "Auslegen von Seuchenteppichen an den Grenzen überfällig", teilte die burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) in einer Aussendung mit. "Auch die Grenzkontrollen müssen endlich lückenlos erfolgen", forderte sie. Das Innenministerium müsse "endlich in die Gänge kommen, bevor Schlimmeres passiert", so Haider-Wallner.
(APA/Red)
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