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Ersehntes Gold gewonnen

Nach Silber (5.000 m) und Bronze (400 m) hat sich Thomas Geierspichler am Donnerstag bei den Paralympics in Athen das ersehnte Gold gesichert. Es ist bereits die dritte Goldmedaille für Österreich.

Der favorisierte Salzburger gewann das 1.500-m-Rollstuhlrennen in der Paralympics-Rekordzeit von 3:49,06 Minuten vor dem Spanier Santiago Sanz (3:49,25) sowie dem Japaner Toshihiro Takada (3:49,76). Geierspichler griff nach verhaltenem Start in der vorletzten Runde unwiderstehlich an und fing mit seinem fulminanten Finish auf den letzten 100 Metern auch noch Sanz ab.

Geierspichler holte damit bereits die dritte Goldmedaille für Österreichs Behindertensportler in Griechenland, nachdem zuvor die Wienerin Andrea Scherney im Weitsprung und Stanislaw Fraczyk im Tischtennis triumphiert hatten.

Für die insgesamt neunte Medaille des ÖPC-Aufgebots in Athen sorgte Dennis Wliszczak. Der beinamputierte Niederösterreicher eroberte im Hochsprung mit der Saisonbestleistung von 1,68 m hinter zwei Chinesen Bronze. Nach sechs Wettkampftagen hält das ÖPC-Team nun bei je drei Mal Gold, Silber und Bronze.

Martin Legner musste seine Medaillenträume dagegen vorzeitig begraben. Wie vor vier Jahren in Sydney schied der Tiroler im Rollstuhl-Tennisbewerb im Viertelfinale nach einer 2:6,3:6-Niederlage gegen den US-Amerikaner Stephen Welch aus.

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