Bürgermeister Martin Summer betonte in seiner Ansprache, dass die Vorarlberger, österreichweit gesehen, die fleißigsten Radfahrer wären. Er bedankte sich für die hohen Förderungen, welche die Umsetzung des Projektes möglich machten, beim Klima-Fonds in Wien, der 50 Prozent der Kosten trägt und beim Land Vorarlberg, das weitere 20 Prozent der Kosten übernehmen wird. Er bedankte sich weiters bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Marktgemeinde Rankweil, die bei der Umsetzung des Projektes beteiligt waren, sowie bei den beauftragten Unternehmen.
Dipl. Ing. Arno Schwärzler, Objektmanagement Straßenbau Land Vorarlberg, erläuterte anschließend das Konzept der Landesradrouten. Dabei wird unterschieden zwischen Radrouten Alltag und Radrouten Freizeit. Der an diesem Abend eröffnete Abschnitt gehört zu den Landesradrouten Alltag, die sich durch einen höheren Standard, wie Asphaltierung, drei Meter Breite und Beleuchtung innerorts kennzeichnen, gebaut für Radfahrer, die jeden Tag und bei jedem Wetter unterwegs sind. Für das Projekt der Landesradrouten Vorarlberg schlossen sich 70 Gemeinden zu 14 Regionen zusammen und erstellten 14 regionale Radroutenkonzepte. Ein großer Teil davon ist bereits abgeschlossen und genehmigt. Aufgabe des Landes wäre es nun, diese 14 regionalen Radroutenkonzepte zu einem großen Landesradroutenkonzept zusammenzufassen. Der Standard auf Landesradrouten, hinsichtlich der betrieblichen Erhaltung, also Schneeräumung, Baumschnitt, Kehren, wäre wesentlich höher als auf anderen Radrouten. Weiters wäre es vorgesehen, die Landesradrouten landesweit einheitlich zu beschildern. Die Strecken sollen künftig auch im Internet zur Verfügung stehen.
Gemeinderat Christoph Metzler, Projektverantwortlicher in Rankweil, zeigte sich erfreut über das Umdenken in der Generalverkehrsplanung für das Land Vorarlberg zugunsten der Radfahrer. Es wäre vorgesehen, den Radverkehrsanteil im Land noch weiter zu steigern, die eröffnete Etappe wäre ein kleiner Baustein dessen, was noch geplant wäre. Die Gemeinden Klaus bis nach Feldkirch, inklusive Meiningen, hätten zusammen Routen geplant, die für Radfahrer Komfort und Sicherheit bringen. Damit gäbe es nun einen Radweg mit gleicher Qualität wie die bereits bestehenden Straßen, auf denen man sicher und schnell vom Vorderland bis nach Feldkirch kommt. Er betonte die Wichtigkeit der neuen Alltagsradrouten neben den Freizeitradrouten, die sich seit langer Zeit hoher Akzeptanz erfreuen.
Als Höhepunkt des feierlichen Eröffnungsaktes wurde die Schautafel der Radrouten Vorderland von Bürgermeister Martin Summer, Gemeinderat Christoph Metzler und Arno Schwärzler vom Land gemeinsam enthüllt.
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