Am stilvoll geschmückten Altar zelebrierte Pater Adrian Buchtzik mit einigen Jägern und Einheimischen die Hubertusmesse. Mittels Predigt rief er so manchem Jäger die Legende des heiligen Hubertus in Erinnerung. Beruf Jäger – ist Verantwortung für die Schöpfung Gottes und sie erleben in der Natur die Spuren der Größe Gottes. Der festliche Gottesdienst wurde musikalisch von den Jagdhornbläsern der Bezirksgruppe Bludenz und von Anna Burtscher auf der Steirischen Harmonika umrahmt.
Mahnende Worte
Bezirksjägermeister Manfred Vonbank fand in seiner Ansprache mahnende Worte. Bei der Jagd zählt nicht die Trophäe, sondern das besondere Erlebnis. Unter „Mein Ehrenschild“ wies er auf die Wichtigkeit mit dem Umgang mit den Wildtieren, mit der Natur hin. „Wie sehe ich mich als Naturnutzer. Wir müssen den Lebensraum schützen, die Natur gemeinsam erleben und gemeinsam Lösungen finden. Wir müssen mit Hausverstand an die Sache gehen und nicht blauäugig drauf los agieren“, rief Manfred Vonbank auf, Signale zu setzen. Nach dem Gottesdienst zogen Pfarrer, Ministranten und Gottesdienstbesucher auf den Kirchenvorplatz. Dort wurde der am Morgen in der Eigenjagd Monzabon erlegte Hubertushirsch mit Fackeln und Feuerschalen präsentiert.
Liebgewordene Tradition
Stolz stand der junge Erleger Nick Schäfer neben dem erlegten Tier. Mit „Hirsch tot“ spielten die Jagdhornbläser das bekannte Signal. Mit Hirschwurst und Getränken und bei Kerzenschein und leuchtenden Feuerschalen wurde die liebgewordene Tradition gefeiert. Ein Dank gebührt dem Lecher Jägerteam – an der Spitze Reinhard Moosbrugger und Hegeobmann Bernd Fischer – für die vorbildliche Organisation und Durchführung der Hubertusfeier in Lech!