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Erneute Dopingvorwürfe

Der dänische Rad-Profi Rolf Sörensen soll seine größten internationalen Erfolge mit systematischem Doping erreicht haben. [10.1.2000]

Der Fernsehsender DR 1 strahlte am Sonntagabend ein Dokumentarprogramm aus, wonach Sörensen nach Unterlagen der italienischen Justizbehörden 1993 als Fahrer der Carrera-Mannschaft mit dem Blutverdünnungs-Mittel EPO gedopt worden sein soll.

Der selbe Sender hatte zuvor bereits international stark beachtete Berichte mit Doping-Vorwürfen gegen das Team Deutsche Telekom sowie den Dänen Bjarne Riis, Tour de France-Sieger 1996, ausgestrahlt.

Ebenfalls am Sonntag schlug der Präsident des dänischen Radsport-Verbandes DCU, Peder Pedersen, eine generelle Amnestie für Radsportler vor, die Doping zugeben. Ein solches „freies Geleit“ für reuige Sportler sei die einzige Möglichkeit, mit dem weit verbreiteten Missbrauch der vergangenen Jahre aufzuräumen und einen neuen Start zu ermöglichen. Pedersens Vorschlag wurde von führenden Spitzenfunktionären anderer Verbände abgelehnt.

(Bild: APA)

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