Ghoubashy empörte sich am Montag darüber, dass er auf Antrag von Präsident Anas Schakfeh einfach per Abstimmung zum Hinauswurf freigegeben worden sei, bevor er noch seine 33 offenen Fragen unter anderem zur finanziellen Gebarung der Glaubensgemeinschaft stellen habe können.
Die Sprecherin der Glaubensgemeinschaft, Amina Baghajati, konterte im Gespräch mit der APA damit, dass die Fragen Ghoubashys äußerst provokativ gewesen seien. Zusätzlich sei Ghoubashy bereits von der Religionsgemeinschaft Bregenz ausgeschlossen worden und der Schurarat habe diesen Beschluss nur noch bestätigt, und das einstimmig. Grund für die Trennung war “rufschädigendes Verhalten” gegenüber der Glaubensgemeinschaft.
Ghoubashy, der in Feldkirch als Lehrer tätig war, hatte in einem Gastkommentar für den “Standard” vergangenen Winter heftige Kritik am Religionsunterricht der Glaubensgemeinschaft geübt und gemeint, dieser habe die Isolation der Muslime in Österreich weiter gefördert. In der Folge wurde er von Schakfeh als Lehrer suspendiert.
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