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Erneut Förderbetrugsverdacht in Wiener Kindergarten: U-Haft

Erneut Betrugsverdacht rund um einen Wiener Kindergarten.
Erneut Betrugsverdacht rund um einen Wiener Kindergarten. ©APA/Sujet
Die Wiener Justiz beschäftigt ein weiterer Fall von Förderbetrugsverdacht in einem Kindergarten. Die betroffene Betreuungseinrichtung wurde bereits im Sommer 2016 geschlossen.

Gegen den Betreiber, den Vorsitzenden der Arabischen Kultusgemeinde, Hassan Mousa, wurde nun laut einem Bericht der “Kronen Zeitung” (Samstagsausgabe) U-Haft verhängt.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat dies nicht bestätigt.

Kindergartenförderung: Vorwurf der Untreue

“Ich darf dazu keinerlei Auskünfte geben”, sagte Behördensprecherin Nina Bussek. Laut der Tageszeitung soll der Jurist über seinen Verein 2,5 Millionen Euro Förderungen abgezweigt haben, unter anderem um ein Villengrundstück zu finanzieren. Vorgeworfen wird dem Mann der Verdacht der Untreue und betrügerische Krida. Bei Hausdurchsuchungen sollen laut “Kronen Zeitung” 300 Aktenordner und zahlreiche Computer beschlagnahmt worden sein.

Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) betonte, dass der Fall um den betroffenen Kindergarten in Floridsdorf bereits im Sommer von der MA 10 aufgedeckt worden sei, die Einrichtung geschlossen und der Betreiber fristlos gekündigt worden ist. Der Kindergartenbetreiberverein ging nach Einstellung der Förderungen in Konkurs. Czernohorszky kündigte er an, dass die Kontrollen in Kindergärten weiter verstärkt werden.

(APA)

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