Altach. Der Streit zwischen der Gemeinde Altach und der direkt an das Ortsgebiet angrenzenden Recycling Firma Loacker zieht sich schon seit einigen Jahren. Stein des Anstoßes in der Gemeindestube und bei den betroffenen Anrainern ist eine Shredderanlage, welche Müll zerkleinert. Nun hat die Firma um eine Erweiterung der Anlage angesucht. Neben dem Shredder soll eine Sortieranlage gebaut werden, die den zerkleinerten Müll mittels Röntgenstrahlen in metallischen und nichtmetallischen Müll trennen soll. In einem Informationstreffen mit den Anwohnern in der Aula der Altacher Volksschule, erklärte Bürgermeister Gottfried Brändle die Pläne und stellte den Standpunkt der Gemeinde dar: „Wir sind nicht grundsätzlich gegen Loacker, sehr wohl glauben wir aber, dass die Shredderanlage am falschen Standort steht. Mit dem neuen Bauansuchen befürchten wir eine weitere Ausdehnung der Betriebszeiten des Shredders.“ Der Ärger und die Aufregung der Anrainer über den ungeliebten Nachbarn, war auch am Abend sehr groß, oft kochten die Emotionen hoch. Seitens der Gemeinde versprach Bürgermeister Brändle alle rechtlichen Schritte zu prüfen um die Erweiterung zu vermeiden.
In Folge informierte noch Arthur Sottopietra vom Umweltinstitut Vorarlberg über die laufenden Messungen der Luftschadstoffe rund um Loacker. Sottopietra zeigte auf, dass derzeit alle Grenzwerte teils klar unterschritten werden und so rein rechtlich wenig Zählbares vorliegt. Die Frage der Umweltverträglichkeitsprüfung für Loacker ist aber noch offen die Entscheidung darüber trifft das Land. Die Anwohner ließen sich aber auch durch die grundsätzlich positiven Messwerte nicht beruhigen und kündigten ihrerseits weitere Maßnahmen und Proteste an. CEG
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