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Ermittlungen wurden eingeleitet

Nach der Feuerkatastrophe im Vinzenzheim in Egg ermittelt die Staatsanwaltschaft Feldkirch nun wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst mit Todesfolge.

Staatsanwaltschafts-Sprecher Heinz Rusch betonte gegenüber der APA, dass zum jetzigen Zeitpunkt aber keine Ermittlungen gegen konkrete Personen geführt würden.
Wer das sein wird, könne man derzeit noch nicht sagen. Es sei auch möglich, dass der Sachverständige aus einem anderen Bundesland hinzugezogen werde. Über diese Dinge wolle man in Absprache mit dem zuständigen Staatsanwalt in den nächsten Tagen entscheiden. Zusätzlich hoffe man durch Befragungen des Personals und der überlebenden Heiminsassen auf weitere Hinweise zum Verlauf der Katastrophe und deren Ursache. Die Einvernahmen der Personen werden Beamte des Vorarlberger Landeskriminalamtes durchführen. „Den Bericht der Brandermittler aus Wien erwarten wir in ca. zwei Wochen“, so Rusch. Bis der Sachverständige der Staatsanwaltschaft das Vinzenzheim unter die Lupe genommen hat, bleibe der Brandort auf jeden Fall gesperrt. „Die Ermittlungen in diesem Fall sind durch die notwendige umfangreiche Spurenauswertung sehr langwierig“, sagte Rusch gegen­über den „VN“. Laut dem Staatsanwalt seien die Leichname der Opfer am Sonntag und am Montag von der Gerichtsmedizin Innsbruck untersucht worden und zur Bestattung frei- gegeben worden. Alle Opfer starben an Rauchgasvergiftung.

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