Ermittlungen nach tödlichem Arbeitsunfall in NÖ

Rund um den Tod eines Mannes nach einem Arbeitsunfall in Kottingbrunn (Bezirk Baden) ermittelt die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen fahrlässiger Tötung gegen Unbekannt. Der Beschäftigte war am 22. April bei Wartungstätigkeiten auf dem Areal eines Autozulieferers schwer verletzt worden und vier Tage später im Krankenhaus gestorben. Das Obduktionsergebnis sei ausständig, bestätigte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Mittwoch auf Anfrage Medienberichte.
Mann nach Arbeitsunfall in NÖ noch reanimiert
Der Vorfall hatte sich bei routinemäßigen Wartungsarbeiten in einem Lötofen ereignet. Der Mann musste reanimiert werden und wurde ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen. Er erlag Tage später seinen schweren Verletzungen. Der Unfallhergang wird nun untersucht.
Als Sicherheitsmaßnahme hat das Unternehmen laut Medien alle vergleichbaren Wartungstätigkeiten eingestellt. "Für die durchgeführten Instandhaltungsarbeiten lagen detaillierte Arbeitsanweisungen für jeden einzelnen Arbeitsschritt vor", hieß es. Betont wurde außerdem, dass alle für die Durchführung der Wartung vorgeschriebenen Ausrüstungen "in einwandfreiem Zustand vorhanden und zugänglich" waren. Es sei zu klären, warum es trotz der Sicherheitsvorkehrungen zu dem Unfall kommen konnte.
(APA/Red)
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