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Ermittlungen nach Pyro-Unfall in Niederösterreich

Nach dem tödlichen Pyro-Unfall in Niederösterreich wird gegen unbekannte Täter ermittelt.
Nach dem tödlichen Pyro-Unfall in Niederösterreich wird gegen unbekannte Täter ermittelt. ©APA/ALEXANDER STEININGER
Nach dem tödlichen Pyro-Unfall in Niederösterreich wird wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung sowie fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.
Pyro-Unfall in NÖ: Böller war illegal importiert

Wie die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt am Dienstag bekannt gab wird nach dem schweren Pyro-Unfall in der Silvesternacht in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) gegen unbekannte Täter wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung sowie der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt, so Behördensprecher Erich Habitzl.

18-Jähriger bei Pyro-Unfall in Niederösterreich getötet

Habitzl zufolge wurde seitens der Staatsanwaltschaft auch eine Obduktion angeordnet. Gewartet werde zudem auf Ergebnisse des Polizeiberichts. Bis Resultate vorliegen, werde es aber noch einige Zeit dauern, betonte der Sprecher.

Laut Polizei waren am Dienstag weiterhin mehrere Einvernahmen ausständig. Noch nicht vollständig geklärt war deshalb auch die Herkunft der in St. Johann am Steinfelde, einer Katastralgemeinde von Ternitz, in der Silvesternacht verwendeten Kugelbomben. Es handelte sich um Feuerwerkskörper der Kategorie F4. Ein Exemplar zündete zu früh und verletzte den 18-Jährigen tödlich. Ein Gleichaltriger war am Dienstag weiter in überaus kritischem Zustand, zwei Teenager erlitten Blessuren.

Böller im November in Tschechien gekauft

Ebenfalls in Lebensgefahr war am Dienstag ein 16-Jähriger nach einem Böllerunfall in der Silvesternacht in Lichtenau im Waldviertel (Bezirk Krems). Er hatte den Pyro-Gegenstand alleine gezündet, weitere Personen waren nicht anwesend. Den verwendeten Böller der Kategorie F4 hatte der Jugendliche im November illegal in Tschechien gekauft.

(APA/Red)

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