Das Projekt wurde durch die Foreground Foundation in Bulgarien ins Leben gerufen. Darüber hinaus beteiligen sich auch Partner aus den Niederlanden, Litauen, Slowenien und Ungarn an der aus dem europäischen Programm Europe for Citizens geförderten Auseinandersetzung mit zeithistorischen Fragestellungen.
Im Mittelpunkt der Aktivitäten des Museumsvereins Klostertal steht die NS-Herrschaft in der Region. Dabei knüpfen wir an die im vergangenen Jahr im Klostertal Museum umgesetzte Ausstellung „Klostertal. Mai 45“ an. Neben der Auswertung von Quellen ist es ein wichtiges Anliegen, die letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu ihren Erinnerungen an die NS-Diktatur von 1938 bis 1945 zu befragen. Damit sollen auch wichtige Schritte für eine Erinnerungskultur gesetzt werden, die alle Opfer der totalitären Herrschaft einschließt.
Zwei Veranstaltungen widmen sich am 9. und 10. Oktober dem Projekt. Am Samstag findet eine Exkursion statt, bei der vor allem die Erinnerungen an Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft im Mittelpunkt stehen. Historische Fotografien werden bei der Spurensuche helfen. Am Sonntagnachmittag findet ein Erzählcafé mit dem Titel „Kindheit unter dem Hakenkreuz“ statt. Alle Zeitzeuginnen und Zeitzeugen laden wir ein, aus ihren Erinnerungen an diese Zeit zu berichten. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind natürlich ebenfalls herzlich willkommen. Damit soll auch ein Beitrag zum Dialog der Generationen geleistet werden.
1. bis 10. Oktober 2021
Ein Wochenende mit dem Schwerpunkt „Regionale Zeitgeschichte“ (als Beitrag für das internationale Projekt „Human Times“)
Samstag, 9. Oktober 2021, 15.00 Uhr
Exkursion: Die NS-Zeit und ihre Spuren, begleitet von Christof Thöny
Treffpunkt: Klostertal Museum, Wald am Arlberg
Sonntag, 10. Oktober 2021, 15.00 Uhr
Erzählcafé: Kindheit unter dem Hakenkreuz
Klostertal Museum
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