Ob es bei einem ausgiebigen Spaziergang zum Weiher bleibt, oder auf den Bänken ausgeruht wird und die Kunstobjekte „Wasserschläfer“ des verstorbenen Tisner Künstlers Herbert Fritsch betrachtet werden: Der Tisner Weiher ist besonders am Wochenende ein beliebtes Ziel für Kinder oder Familien. Das Baden ist dort allerdings nicht gestattet!
Herbert Fritsch (geboren am 24. April 145 in Düns, gestorben am 20. Oktober 2007 in Feldkirch) war in seinem ganzen künstlerischen Schaffen stetig auf Spurensuche nach Signalen, Zeichen, Symbolen, Metaphern. Der Wahltisner unterrichtete an der Pädagogischen Hochschule Feldkirch und unternahm viele Exkursionen mit seinen Studenten zum Tisner Weiher unweit seines Hauses. Fritsch hinterlässt beim Tisner Weiher seine künstlerischen Spuren, an diesem fast mystischen Ort beim Wasserschläfer, einer Skulpturengruppe beim und im Weiher. Die Arbeit von Herbert Fritsch basiert auf den historischen Leistungen der Land-Art.
Die einzelnen Elemente des von ihm benannten „Wasserschläfers“ erinnern an längst außer Gebrauch gekommene Werkzeuge, an geheimnisvolle Zeichen aus grauer Vorzeit. Das Kunstwerk nimmt Bezug auf den spezifischen Ort und seine besondere Aura. Die Skulpturen interagieren mit dem Wasser als einem der vier Elemente und stehen als Metapher für die stetig fließende Gedankenwelt. Das ovale Becken mit der Skulpturengruppe hat eine Wasserfläche von etwa 750 m.
Den obersten Teil der fünf Stelen bilden markante Zeichen: Der „Wächter“ außerhalb der Wasserfläche, der „Große Vogel“, die „Urfrau“, der „Wasserschläfer“ im Wasser und, deutlich abgerückt von den übrigen Stelen, die Skulptur „Windspiel“ als Gegengewicht zu der Gruppe. Ein Besuch lohnt sich – auch auf der von Fritsch gestalteten kleinen Eisenbank des Wächters Platz zu nehmen, inne zu halten und in seine Welt einzutauchen, während sich die Figuren schön im Wasser spiegeln und Reflektionen bilden.
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