Mäder. (HBR) Drei markante Bäume sind in Mäder in den 80-er Jahren zu Naturdenkmälern erklärt worden: Die Silberpappel im Rheinvorland südlich des Zollamtes, die Eiche bei der Anlage Brühl sowie die Silberweide beim Kindergarten. Die Silberweide ist ein besonders mächtiger Solitärbaum und der Stammumfang in einem Meter Höhe beträgt stolze 6,30 Meter. Das starke Dickenwachstum erklärt sich durch den guten, immer mit Wasser versorgten Standort und den Zuwachs der einzelnen Stämmlinge. Das Alter der Weide liegt zwischen 80 und 100 Jahren, was für ein Baum dieser Art sehr hoch ist. Am Stammfuß sind Höhlungen mit Ameisenbesiedlungen feststellbar. „Die ökologischen Werte solcher alter Gehölze sind sehr groß, weshalb es gilt, sie so lange wie möglich zu erhalten“, unterstreicht Bürgermeister Rainer Siegele.
Maßnahmen zum Erhalt
Bereits vor sechs Jahren wurden weitreichende Holzfäulen und Höhlungen im innern des Baumes festgestellt und Totholz wurde bei Baumpflegemaßnahmen aus der Krone entfernt. Letzte Woche rückte abermals ein professionelles Baumpflegeteam an, um mit weiteren Maßnahmen den Fortbestand der 24 Meter hohen Weide zu sichern. Bei der Untersuchung des Baumes wurden nachlassende statische Eigenschaften der geringen Holzquerschnitte festgestellt. „Durch die geringen Restwandstärken am Stammkopf und an den Stämmlingen war die Bruchsicherheit nicht mehr gegeben“, erklärt Siegele. Mit dem Einkürzen der Kröne um fünf Meter wurde beträchtlich Gewicht vom Baum genommen. Dies lässt nun die Hoffnung leben, dass die Weide für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahren weiterhin den Eingangsbereich des Kindergartens schmückt.
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