Eine erfreuliche Jahresrechnung konnte Bürgermeister und Finanzreferent Mag. Eugen Gabriel am vergangenen Mittwoch der Gemeindevertretung präsentieren. Die infolge der Wirtschaftskrise gesunkenen Gemeindeabgaben und Ertragsanteile an den Bundesabgaben überschritten erstmals die Werte von 2008. Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn die Beiträge Sozialfonds (1.126.000 €) und Spitalfonds (747.000 €) blieben konstant hoch, die Beiträge für die Kinderbetreuung und Kindergärten stiegen seit 2008 um 50% auf 1.070.000 €.
Die Marktgemeinde Frastanz steht im Vergleich zu den Prognosen bei den Voranschlags-Beratungen auch deshalb wesentlich besser da, weil streng nach den Prinzipien Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit gearbeitet wurde und auch Einnahmen über den Verkauf der VEG-Anteile und Betriebsgrundstücke verbucht werden konnten. Der Schuldenstand (Darlehen, Leasingraten, GIG etc.) abzgl. Der Rücklagen ergibt eine Pro- Kopf-Verschuldung von 1.137 Euro, er verringerte sich um 351 Euro pro Einwohner.
Bürgemeister Eugen Gabriel wies auf die Herausforderungen der Marktgemeinde Frastanz hin, die jetzt aufgrund der in den letzten beiden Jahren erarbeiteten positiven finanziellen Entwicklungen konsequent in folgenden anstehenden Projekten liegen:
- Kinderbetreuung, Kindergarten- und Schulkonzept an den Standorten VS + KG Dorf und Fellengatter
- Frühes Sprachfördernetzwerk Frastanz mit dem klaren Auftrag der Unterstützung der Vielfalt in unserer Gemeinde
- Gemeindeentwicklungsprozess Frastanz mit den 10 Handlungsfeldern
- Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Bazora
- Tennisanlage, Wollaschopf und Museumswelt
- Energieleitbild Frastanz
- Realisierung des Spiel – und Freizeitkonzepts
- Weitere Kooperationen in der Regio ImWalgau wie es die vorbildlichen Beispiele Baurechtsverwaltung Walgau-West und die Tennisanlage Frastanz-Satteins darstellen
- Fertigstellung des Objekts „Singergasse 14“ vorantreiben
- Bauhof und Altstoffsammelzentrum
Daher gelte es im gewohnten Maße alle Projekte gut vorzubereiten und alle nach den Prinzipien der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit zu beurteilen. „Nur jene, die ein hohes Maß an Eigenverantwortung tragen, erfahren die Unterstützung der Marktgemeinde Frastanz. Nur jene, die die Prämissen Nachhaltigkeit, Lebensqualität und Gemeinsamkeit erfüllen, werden umgesetzt“, stellte der Bürgermeister in seinen Ausführungen zum RA 2012 fest.
Die Gemeindevertretung nahm den Rechnungsabschluss 2012 einstimmig zur Kenntnis.
Quelle: Marktgemeindeamt Frastanz
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