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Erfolgreiches Comeback für den Staufenlauf

Über Stock und Stein Richtung Gipfel hieß es am Wochenende bei der 12. Ausgabe des Dornbirner Staufenlaufs.
Über Stock und Stein Richtung Gipfel hieß es am Wochenende bei der 12. Ausgabe des Dornbirner Staufenlaufs. ©cth
Lisa Redlinger und Gerd Hagspiel triumphieren beim härtesten Berglauf der Region.
Erfolgreiches Comeback für den Staufenlauf

Dornbirn. Am vergangenen Wochenende feierte der Staufenlauf nach einer mehrjährigen Unterbrechung sein großes Revival in Dornbirn. Seit der Premiere im Jahr 2009 bis zur letzten Ausgabe 2019 war der Lauf ein fixer Bestandteil des Sportkalenders der Region. Und nun war es also wieder soweit und es hieß nach langer Pause wieder „Auf zum Staufenlauf“.

Ideengeber Bruno Greber organisierte die inzwischen zwölfte Ausgabe in Zusammenarbeit mit dem Kneipp Aktiv-Club und der Staufenbewegung. Der OK-Chef strahlte am Samstag übers ganze Gesicht. Der Wettergott war den Läufern wohlgesonnen, „und die Stimmung an der Strecke sowie auf der After Race Party war einfach sensationell“, berichtete er begeistert. Mit herausragenden Zeiten setzten sich Lisa Redlinger und Gerd Hagspiel an die Spitze und wurden zu Staufenkönigin und Staufenkönig 2024 gekrönt.

Beeindruckende Leistungen am Berg

Der Staufenlauf, bekannt für seine Herausforderung mit einer Distanz von 3,9 Kilometern und 1000 Höhenmetern, ließ die Teilnehmer an ihre Grenzen stoßen. Die Läufer wurden ab 10.00 Uhr in 30-Sekunden-Intervallen von der Karren-Talstation auf die Strecke geschickt und der Lauf führte über den gefürchteten Wurzelweg zur Staufenspitze, wo die Finisher von jubelnden Zuschauern und Helfern empfangen wurden. Redlinger benötigte für die Strecke nur 49:09 Minuten, während Hagspiel mit 35:05 Minuten nur hauchdünn den Rekord verfehlte. Vizebürgermeister Julian Fässler gratulierte den Läufern zu ihren Leistungen und betonte die Bedeutung des Laufs in der Region.

Soziale Verantwortung im Fokus

Stolze 12.000 Euro wurden heuer im Rahmen des Staufenlaufs für die Sozialaktion „Stunde des Herzens“ gesammelt werden. „Der Erlös kommt Patenkindern und deren Therapien zugute“, freute sich Greber über den großen Erfolg. Auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann hob die Bedeutung der Veranstaltung hervor und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement für die gute Sache.

Dementsprechend fröhlich und ausgelassen fiel dann die After Race Party im Restaurant Frischluft am Camping Dornbirn aus. „Ein solches Event wäre ohne das große Engagement des Kneipp Aktiv Clubs, der Staufenbewegung, der Bergrettung und vieler großzügiger Sponsoren nicht möglich gewesen. Sie haben wieder dafür gesorgt, dass der Staufenlauf zu einem echten Fest wurde und die Durchführung so reibungslos verlief“, zeigte sich der Organisator gerührt. Einer Fortsetzung dürfte damit im kommenden Jahr nichts im Wege stehen. (cth)

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