Oktober, gemeinsam.
Der Wasserverband hatte alle Interessierten zu einem „Tag der offenen Tür“ beim Schöpfwerk in Fußach eingeladen. Bei einem kleinen Festakt im „Schopf“ beim Schöpfwerk galt der Dank besonders den Gründern, die vor 60 Jahren das gewaltige Werk in Angriff genommen hatten. Der Höchster Bürgermeister Werner Schneider konnte als Obmann des Wasserverbandes seine Bürgermeisterkollegen ebenso begrüßen wie Otto Humpeler, der die Geschäfte des Verbandes über 50 Jahre geleitet hatte.
Auch die Bürgermeister Reinhold Eberle, Gaißau, und Harald Köhlmeier, Hard, sowie Bmstr. Gerhard Wimmersberger als der aktuelle Geschäftsführer nahmen teil. Ebenso waren Albert und Adrian Humpeler als früherer und heutiger Dammwärter mit dabei. Sie hatten sich mit ihren Familien auch um die gefällige Dekoration bemüht. Der Musikverein Fußach unter Leitung von Helmut Schäfer trug zur Gestaltung bei. Für die Verpflegung zeichnete die Funkenbande Fußach zuständig.
Pfarrer Sepp Franz verwies darauf, dass Wasser lebensnotwendig ist, dass es ebenso lebensbedrohend sein kann. Menschliche Leistung und himmlischer Segen können Unheil abwenden.
Einen kurzen Abriss der Geschichte des Wasserverbandes bot der Fußacher Bürgermeister LAbg. Ernst Blum. Besonders erinnerte er an das Hochwasser von 1999. Damals verhinderten gemeinsame Bemühungen, dass der Polderdamm überflutet wurde. Bundesheer, Feuerwehr und zahlreiche weitere Helfer waren im Einsatz und verhinderten so unermessliche Schäden im Rheindelta. Inzwischen ist das im Jahr 2000 gestartet Ausbauprojekt abgeschlossen, der Damm bestens gesichert. Der Abteilung Wasserwirtschaft mit DI Thomas Blank und der Vorarlberger Landesregierung galt der Dank für die Unterstützung.
Der zuständige Landesrat Ing. Erich Schwärzler gratulierte zum Jubiläum Der Wasserverband Rheindelta ist für ihn ein besonders erfolgreiches Beispiel funktionierender Gemeinde-Kooperation. In Zeiten der Not hatten sich vier Nachbargemeinden zusammengetan, um Land zu sichern. In den Jahren nach dem Krieg galt das Bemühen der Lebensmittelproduktion. Inzwischen schützen Damm, Schöpfwerke und Grabenanlagen den Siedlungsraum und umfassen ein einzigartiges Naturschutzgebiet. LR Schwärzler erinnerte daran, wie wertvoll bei einer Katastrophe wie 1999 die Unterstützung durch das Bundesheer ist.
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