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Erfolgreiche Übung der Vorderländer Feuerwehren

Atemschutzträger bereiten sich für die Menschenrettung vor.
Atemschutzträger bereiten sich für die Menschenrettung vor. ©Ortsfeuerwehr Fraxern
Pressemitteilung Ortsfeuerwehr Fraxern: Fraxern. Die Sirene heult – eine Küche brennt, ein Einsatz, wie er beinahe jeden Tag in Vorarlberg passiert, bildete den Ausgangspunkt der diesjährigen Abschnittsübung der Vorderländer Feuerwehren.
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Zu diesem vermeintlichen Kleinereignis wurde die Feuerwehr Fraxern in einem alten Holzhaus alarmiert. Rasch war Einsatzleiter Werner Nachbaur klar, dass dieser Einsatz nicht nur mit den eigenen Einsatzkräften zu bewältigen war und forderte die Nachbarfeuerwehren Weiler, Klaus, Röthis und Sulz zur Unterstützung an.

Diese mussten im Übungsverlauf insgesamt neun Personen aus dem stark verrauchten Gebäude retten, verhindern dass zwei in unmittelbarer Nähe stehende Gebäude ein Raub der Flammen wurden und nicht zuletzt das brennende Objekt löschen. Der Schwerpunkt der Übung lag in den schwierigen Platzverhältnissen, in der engen, steilen Einbahnstraße und in der Zusammenarbeit der Atemschutztrupps verschiedener Feuerwehren. Jährlich halten die Feuerwehren des Vorderlandes eine gemeinsame Großübung ab, dazu kommen weitere Proben, bei denen typischer Weise 2-3 Feuerwehren die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenze hinweg üben. Dieses mal waren 5 Wehren mit 8 Fahrzeugen,  die Feuerwehrjugend aus Klaus stellte sich als „Verletzte“ zur Verfügung – vom Roten Kreuz mit Brandverletzungen und Brüchen versehen, um den Florianijüngern ein wirklichkeitsnahes Übungsbild zu vermitteln.

Bürgermeister Reinhard Nachbaur lobte im Anschluss an die Übung die Arbeit der Einsatzkräfte und bedankte sich nicht nur für deren Einsatzbereitschaft sondern auch für die Übungstätigkeit im Jahresverlauf. Er betonte die Wichtigkeit regionaler Strukturen im Rettungswesen, speziell der Feuerwehr. Bezirksfeuerwehrinspektor Manfred Morscher lobt die Einsatzkräfte für den Ablauf der Übung und gratulierte den Feuerwehren zu ihrer Arbeit. Besonders hervor gehoben wurde die Wichtigkeit für Ortsfeuerwehren in abgelegenen Berggemeinden, da hier die Nachbarfeuerwehren einen längeren Anfahrtsweg haben, was im Ernstfall entscheidende Minuten bedeuten könnte.

Kommandant Christian Devigili bedankte sich bei den Nachbarwehren und lud die rund 80 Übungsteilnehmer der Feuerwehr und des Roten Kreuzes auf eine gemütliche Nachbesprechung ins Gerätehaus in Fraxern ein.

 

Facts:

Feuerwehr Abschnitt Vorderland
Ortsfeuerwehren: Fraxern, Klaus, Röthis, Sulz, Viktorsberg, Weiler

Betriebsfeuerwehren: Giko, Theodor Fries

Mitglieder gesamt: ca. 250

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