Die Schülerin Sonja gerät durch ein Nacktfoto, das in den sozialen Medien in Windeseile verbreitet wird, ins Schussfeld ihrer Klassenkameradinnen. Es entsteht eine Spirale von psychischer Gewalt, die auch durch Anflüge von schlechtem Gewissen nicht aufzuhalten ist. Als von ihrem Freund Finn ein ähnliches Foto auftaucht, passiert im Vergleich dazu gar nichts.
Die Geschichte wird verknüpft mit Lebensbildern von emanzipierten jungen Frauen im Laufe der letzten hundert Jahre. Gegen Ende des Stücks werden durch einen starken Auftritt von Sonja (Julia Märk) die Zusammenhänge mit der eigentlichen Handlung offensichtlich. Die Rolle der Frau hat sich durch stetigen Kampf zwar gewandelt, hängt aber in vielen Bereichen dem Männerbild immer noch stark hinterher.
Die sechs Schauspielerinnen (Franziska Beiser, Theresa Egle, Nadja Farag, Lorena Kessler, Rosalie Lampert und Julia Märk) beeindrucken durch ihre starke Bühnenpräsenz und ihre Tanzeinlagen. Den beiden Regisseurinnen Karin Giesinger und Caroline Poiger kann man zur ideenreichen Inszenierung nur gratulieren.
Das Premierenpublikum zeigte sich beeindruckt.
Weitere Aufführungen: am 15., 22. und 23. März im Theater im KOM
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