LUSTENAU Mit den Codes; F4 (Großereignis) und F5 (Unterstützung der Nachbarwehren) wurde die diesjährige Feuerwehrjugendabschlussübung in Lustenau eingeläutet. Mehrere Waldbrände am Alten Rhein mussten gelöscht werden um ein Übergreifen des Feuers an die angrenzende Firma Air Liquide zu verhindern. Dieses Szenario wurde vergangene Woche bei der Feuerwehrjugendabschlussübung simuliert. Gemeinsam mussten die rund 50 Kameraden der Feuerwehren aus Dornbirn, Hohenems und Lustenau Wasser aus dem alten Rhein pumpen, Brände löschen, den Verkehr regeln und die verletzten Brandstifter im Gelände ausfindig machen. Die Abschlussübungen werden abwechselnd von den drei Wehren veranstaltet. „Das fördert die Zusammenarbeit der verschiedenen Jugendgruppen“, meint Stefan Knoll, Leiter der Feuerwehrjugend Lustenau.
Teamwork stand an erster Stelle
Unter Beobachtung der zehn Betreuer, Kommandant Dietmar Hollenstein aus Lustenau, Stellvertretender Kommandant Peter Kaufmann aus Dornbirn und Bezirksjugendreferent Thomas Franz hatte der Feuerwehrnachwuchs verschiedene Aufgaben zu lösen.
Für die Feuerwehrjugend Hohenems ging es zum alten Rhein um mittels einer Tragkraftspritze Wasser zu entnehmen und damit ihr Tanklöschfahrzeug zu speisen. Die Mannschaft des Tanklöschfahrzeugs hatte die Aufgabe, den Brand auf der Ostseite des Geländes zu bekämpfen.
Die Feuerwehrjugend Dornbirn war für den Abschnitt Süd zuständig und hatte ebenfalls die Aufgabe den Waldbrand zu löschen und ein Übergreifen des Feuers auf die angrenzende Firma Air Liquide zu verhindern. Das Wasser wurde mittels einer Zubringerleitung vom Hydranten zum Tanklöschfahrzeug befördert.
Auch die Lustenauer Jugendlichen mussten eine Zubringerleitung zum Tanklöschfahrzeug legen und regelten zusätzlich den Verkehr auf der Schmitterstraße. Die Mannschaft des Tanklöschfahrzeugs begann gleichzeitig mit der Brandbekämpfung auf der Südseite der Firma Air Liquide.
Zudem begaben sich alle drei Wehren mittels einer Wärmebildkamera auf die Suche nach den vermutlichen Brandstiftern. Mit Transporttragen konnten die Verletzten abtransportiert und in Sicherheit gebracht werden.
Mit einer Rekordzeit bestanden
Bereits nach einer halben Stunde konnte dank der guten Zusammenarbeit „Brand aus“ gegeben werden. „Die Jugendlichen haben ihre vielfältigen Aufgaben rasch und effizient gelöst“, resümiert Knoll. Nach einer kurzen Schlussbesprechung machten sich alle Florianijünger auf den Weg ins Lustenauer Feuerwehrhaus, um den Abend beim gemeinsamen Grillen gemütlich ausklingen zu lassen. BIN
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