Im Fahrsicherheitszentrum in Wien-Aspern fanden sich mehr als 100 Besucher ein, darunter auch aus Ungarn. Sie informierten sich darüber, wie Menschen mit Handicap den Führerschein machen können.
Durch technische Neuerungen haben Menschen mit Körperbehinderung immer größere Möglichkeiten, selbst ein Fahrzeug zu steuern. Um ihre Chancen auch nützen zu können, müssen die Betroffenen aber zuerst einmal darüber Bescheid wissen, brachte ARBÖ-Behindertenberater Roland Hirtl das Motto der Veranstaltung auf den Punkt. Mobilität ist gerade für Menschen mit Körperbehinderung besonders wichtig, bekräftigte auch Nationalratsabgeordnete und SPÖ-Behindertensprecherin Christine Lapp, die selbst umgebaute Fahrzeuge austestete.
So wurde praxisnah gezeigt, wie sogar Querschnittgelähmte mit einem Motorrad fahren und Beinamputierte einen schweren Lkw samt Anhänger steuern können oder ein extremer Spastiker einen auf seine Bedürfnisse umgebauten Chrysler verkehrssicher zu lenken versteht.
Hirtl: Viele, die erstmals zu uns kommen, sehen, wie es andere machen und können es hier selber ausprobieren. So schaffte es der mehrfach körperbehinderter Besucher Martin Habacher auf Anhieb, ein mit allen technischen Raffinessen umgebautes Fahrzeug der Fahrschule Columbus nicht nur zu steuern, sondern auch gleich einzuparken. Durch meinen vollelektronischen Rollstuhl bin ich das Feinsteuern ja schon gewohnt, schmunzelte er nachher zufrieden.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.