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Eröffnung neues Schaugelände in Rankweil

Schaugelände wurde eröffnet
Schaugelände wurde eröffnet
Rankweil.Eröffnung Schaugelände - „Römischer Gutshof in Brederis.Erneut haben sich drei Rankweiler Museen an der „Langen Nacht der Museen“ beteiligt, die auch dieses Jahr wieder einen neuen Besucherrekord verzeichnen konnte.

Erfreulich viele Besucher fanden trotz des nasskalten Wetters den Weg zur Römervilla in Brederis, wo die „Lange Nacht der Museen“ mit der Eröffnung des neuen Schaugeländes begann. In den Ansprachen kam deutlich die Vorbildwirkung der Marktgemeinde zum Ausdruck, die sich nicht gescheut hat, ihre Verantwortung gegenüber der eigenen Geschichte wahrzunehmen. Mit Hilfe eines weithin sichtbaren, markanten Zeichens, das auf einen Ort der kulturellen Begegnung hinweist wird diese Ausgrabung einer breiten, interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Vermittlung vor Ort ist mit der Schaffung dieser begehbaren Skulptur durch das Architekturbüro Marte.Marte auf ganz besondere Weise gelungen. Neben der Nachbildung des Grundrisses des in den vergangenen Jahren erforschten Gebäudes bietet das Schaugelände einen direkten Einblick in die Zeit der Römer in Vorarlberg, indem ein Teil der Originalmauern durch einen „Glastresor“ sichtbar gemacht wurde. Eine Schauwand versorgt die Besucherinnen und Besucher mit den nötigen Informationen und präsentiert in Glasvitrinen die eindrucksvollsten Fundstücke. Mit seiner Rede eröffnete Bürgermeister Ing. Martin Summer  feierlich das Schaugelände und betonte ausdrücklich die Wichtigkeit von Museen und deren Aufgabe einer breiten, geschichtlichen Bewußtseinsbildung. Ebenfalls anwesend waren Landtagspräsident Gebhard Halder, Hofrat Dr. Christa Farka vom Bundesdenkmalamt und der Landeskonservator von Tirol Mag. Johannes Pöll.

Im Natalie-Beer-Museum im Turmzimmer beim Waldfriedhof las Ida Müller aus dem 1964 erschienenen Roman „Jubel der Steine“ und trug einige Gedichte der 1987 verstorbenen Schriftstellerin vor. Untermalt wurde die Lesung mit Auszügen aus „’s Lisabethle goht of d’Reis im Originalton von Natalie Beer.

Das Museum für Druckgrafik widmete sich in diesem Jahr dem Steindruck und zeigte Arbeiten des aus der Schweiz stammenden Ernst Hanke, einem der ganz großen seiner Zunft. Fasziniert konnten die Besucher die Handfertigkeit des Künstlers bewundern, der gemeinsam mit dem Drucker Markus Gell die ausgeklügelte Technik der Lithographie vorführte.

Brederis, Rankweil, Römischer Gutshof, Schaugelände
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