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Erdverkabelung Montafon

Die Erdverkabelung im Montafon wird thematisiert.
Die Erdverkabelung im Montafon wird thematisiert. ©meznar-media.com
Montafon. Experten-Debatte um Erdverkabelung. Der Stand Montafon will die Strom-Thematik fachlich aufarbeiten. Eine Infoveranstaltung findet voraussichtlich Ende November statt.

Schon seit vielen Jahren wird im Montafon über eine Erdverkabelung der Stromleitungen diskutiert. Der Stand Montafon hat sich gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Pro Nofatmon“ sowie den Vorarlberger Illwerken seit jeher um eine sachliche Diskussion zu diesem Thema bemüht.

Derzeit kursieren wieder zahlreiche unterschiedliche Studien, die sowohl Gegner und Befürworter der Erdverkabelung ausführlichst zitieren. Nicht zuletzt deswegen ist der Stand Montafon seit längerem um eine fachliche Aufarbeitung dieser Debatte bemüht. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion soll das Thema in aller Öffentlichkeit behandelt werden. „Wir sind mit internationalen Experten – sowohl Befürwortern, wie auch Gegnern – in Termin-Verhandlungen für einen Infoabend“, schildert Standesrepräsentant Erwin Bahl den aktuellen Stand der Dinge.

Voraussichtlich werden Univ.-Prof. Dr. Ing. Hans-Jürgen Haubrich vom Institut für elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der Rheinisch-Westfälische Technischen Hochschule Aachen (RWTH) sowie Experten des Dresdner Unternehmens KEMA (welche in Salzburg eine Machbarkeitsstudie für eine Erdverkabelung durchgeführt haben) und natürlich Vertreter der Illwerke sowie der Bürgerinitiative „Pro Nofatmon“ auf dem Podium mitdiskutieren. „Fakt ist, dass wir das Thema um eine Verlegung von Höchstspannungsleitungen unter die Erde im Montafon sachlich, offen und unvoreingenommen behandeln müssen“, so Bahl weiter. Die Podiumsdiskussion wird aller Voraussicht nach Ende November stattfinden. „Sobald wir definitive Zusagen der Experten haben, werden wir den Termin für die Info-Veranstaltung veröffentlichen“, wünscht sich der Standesrepräsentant eine breite Bevölkerungsbeteiligung.

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