Erblindete Kinder in Afrika können nach OP sehen

Lustenau. Schon seit Monaten ist er unterwegs. Von Kriessern bis nach Wasserburg. Das entspricht in etwa einer Distanz von 40 Kilometern, auf welcher der pensionierte Volksschuldirektor Josef Hämmerle entlang des Rheins und des Bodensees jede Menge Holz sammelt und hortet. Und das aus gutem Grund und für einen guten Zweck.
Seine persönliche Lebensgeschichte und die langjährige Arbeit mit Kindern in der Schule haben den 65-jährigen Lustenauer auf eine Idee gebracht. Es ist ihm ein Anliegen Menschen zu helfen, vor allem hilfsbedürftige Kinder will er unterstützen. Das, was ihm auf eindrückliche Weise bereits im letzten Jahr gelungen ist, will er heuer möglichst toppen. Mit seiner Privatinitiative und als One-Man-Show hat es Hämmerle geschafft, 6.700 Euro zu sammeln. Wie das geht? Aus den Bergen von gehortetem Schwemmholz stellt er zu Hause kleine und größere Bäume her, die als Blickfang im oder vor dem Haus gut ankommen.
Ab Allerheiligen sind seine Bäumchen, wie er sie liebevoll nennt, im Gartenweg 9 zu haben. „Dabei rechne ich natürlich wieder mit der Hilfsbereitschaft der Lustenauer Bevölkerung sowie von Bekannten, Freunden und Jahrgängern“. Jeder kann die Aktion unterstützen und einen Beitrag leisten. Immerhin 200 Stück sind das Ziel, das sich der inzwischen routinierte Bastler gesteckt hat. „Die sind auch schon fast fertig, und das genügt dann vorerst“, sagt er erleichtert.
Schon mit 30 Euro wird einem erblindeten Kind in Afrika eine Operation bezahlt, die es sehend macht. Hämmerle will der Hilfsaktion „Licht für die Welt“ wieder den gesamten Erlös zukommen lassen.
„Bestellungen für Bäume in verschiedenen Größen (50-170 Zentimeter Höhe) für 30 bis 80 Euro nehme ich gerne ab sofort per E-Mail an josef.haemmerle@gmail.com entgegen“, informiert Hämmerle, der für den guten Zweck die Trommel rührt.
Hilfsaktion zugunsten „Licht für die Welt“
Josef Hämmerle, Lustenau, Gartenweg 9
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