Das Frauennetzwerk Business and Professional Women (BPW) begeht am 26. Februar den Equal Pay Day, um auf die weiterhin bestehenden Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern aufmerksam zu machen. Bis dahin müssen Frauen theoretisch unbezahlt arbeiten, verglichen mit Männern, die ab Jahresbeginn bezahlt arbeiten. Frauen verdienen laut BPW 15,6 Prozent weniger als Männer.
Das Frauennetzwerk berechnet den Equal Pay Day auf Basis von Daten der Statistik Austria zu den Median-Bruttojahreseinkommen der ganzjährig Vollzeitbeschäftigten (ohne Lehrlinge). “Wir haben die internationale Initiative des Equal Pay Days 2009 nach Österreich geholt. In diesen zehn Jahren ist der Equal Pay Day vom 14. April vor auf den 26. Februar gewandert – das ist eindeutig zu wenig”, erklärte Christa Kirchmair von BPW. 2018 fiel der Tag der Einkommensgerechtigkeit auf den 27. Februar.
Equal Pay Day: Versäumnisse in der Politik
Kirchmair ortet Versäumnisse der Politik und fordert mehr Einkommenstransparenz. Um die Lohnschere zu schließen, brauche es aber auch ein gesellschaftliches Umdenken und einen Kulturwandel in den Unternehmen, so Kirchmair.
In Österreich werden seit Jahren zwei Tage der Lohngerechtigkeit begangen, was auf die Berechnungsmethode zurückzuführen ist. Neben dem Frühjahrstermin gibt es auch einen Tag im Herbst – in diesem Fall wird vom Jahresende “zurückgerechnet”.
(APA/red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.