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Entwicklungsstudie zum Umfeld des Güterbahnhofs

Wolfurt und Lauterach gaben eine Studie zur Nutzung des Güterbahnhof-Umfeldes in Auftrag.
Wolfurt und Lauterach gaben eine Studie zur Nutzung des Güterbahnhof-Umfeldes in Auftrag. ©MG Wolfurt
Bregenz. (hapf) Der Ausbau des Güterbahnhofes Wolfurt wurde mittlerweile wieder um ein Jahr auf 2014 verschoben. Die ÖBB machen dafür neben noch nicht geklärten Grundstücksablösen auch fehlende Grundstücksumwidmungen verantwortlich.

Die beiden Gemeinden Lauterach und Wolfurt legten mittlerweile ein Gesamtkonzept über die zukünftige Entwicklung ihrer Gewerbegebiete im Bereich des Güterbahnhofes vor.

Der Ausbau und die Modernisierung des Terminals steht schon lange auf der Wunschliste der Vorarlberger Wirtschaft. Der 1982 eröffnete Umschlagplatz war damals großzügig für bis zu 40.000 Container konzipiert. Heute ist längst schon die Kapazitätsgrenze erreicht und es kommt immer wieder zu Engpässen. So habe sich der Containerumschlag von ursprünglich 8.000 längst schon auf 80.000 Container verzehnfacht, wie der damalige WK-Direktor Steurer 2010 auf VN-Anfrage ausführte. Mit dem Ausbau, in den die ÖBB rund 40 Millionen Euro investieren, soll es zu einer Kapazitätserweiterung auf bis zu 120.000 Containern pro Jahr kommen. Damit ließen sich in etwa 20.000 Lkw-Fahrten einsparen. Obwohl der Ausbau für den Vorarlberger Wirtschaftsraum von großer Bedeutung ist, sei der erst auf 2013 vorgezogene Baubeginn nun laut ÖBB erst ab 2014 realistisch.

Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Terminals geht es Wolfurt gemeinsam mit der Nachbargemeinde Lauterach um die raumplanerische Entwicklung des Umfeldes. Die beiden Gemeinden haben mit Unterstützung des Landes eine Entwicklungsstudie in Auftrag gegeben und erwarten sich seitens der ÖBB auch Verständnis für ihre Anliegen.

Bürgermeister Christian Natter: „ Ein gemeinsames Räumliches Entwicklungskonzeptes für das Industriegebiet um den Güterbahnhof soll für unsere zwei Gemeinden weitere Rahmenbedingungen definieren. Bgm. Elmar Rhomberg und ich sind froh, dass endlich konkret Fahrt aufgenommen wurde. Natürlich gilt es, noch einige Hürden zu nehmen. Für die politisch Verantwortlichen ist aber klar, der Güterbahnhof Wolfurt hat oberste Priorität und wir werden uns intensiv bemühen, die Umsetzung der Erweiterungspläne möglichst rasch voranzutreiben.“

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