Williams hatte am Samstag nach einer umstrittenen Fußfehler-Entscheidung eine Linienrichterin wüst beschimpft und bedroht. Der daraufhin verhängte Strafpunkt bescherte ihr das Halbfinal-Aus in Flushing Meadows. Der verantwortliche Turnier-Referee Brian Earley hatte Serena Williams und die Stuhlschiedsrichterin Louise Engzell noch in der Nacht zum Sonntag befragt. Danach wurde die 27-jährige Amerikanerin von der Schiedsrichter-Kommission wegen Unsportlichkeit mit einer Busse von 10.500 Dollar belegt. Das ist für diese Art eines Verstoßes die Höchststrafe. 500 Dollar davon werden fällig, weil die Weltranglisten-Zweite nach dem ersten Satz ihren Schläger zertrümmert hatte.
“Serenas Verhalten war inakzeptabel. Egal wie die Umstände waren, kein Profi sollte sich so benehmen dürfen, ohne bestraft zu werden. Sie muss auch in ihrer Rolle als Vorbild einsehen, dass ihre Reaktion nicht tragbar war”, sagte Stacey Allaster, die Präsidentin der Frauen-Profitennis-Organisation WTA. Serena Williams zeigte in ihrer Stellungnahme Reue: “Ich will allen jungen Fans deutlich sagen, dass ich falsch gehandelt habe. Ich möchte Vorbild sein.”
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