Das erklärte Parteichef Norbert Hofer am Montag am Rande eines Parlamentstermins vor Journalisten. Dass ein Rauswurf die Partei nachhaltig spalten könnte, glaubt Hofer nicht. "Ich fürcht' mich vor gar nichts", zeigte er sich entspannt.
Hofer rechnet mit Ausschluss
Dass es mit dem Ausschluss nicht ganz so schnell geht, wie von Klubchef Herbert Kickl gewünscht, liege an der Arbeitsweise des Parteischiedsgerichts in Wien. Erst am Montag habe er sich mit Landesparteichef Dominik Nepp in der Sache ausgetauscht, berichtete Hofer. Mit einem Ausschluss des von ihm "aus gutem Grund" suspendierten Strache ist aus Hofers Sicht fix zu rechnen: "Das wird, glaub ich, das Ergebnis der Beratungen in Wien sein. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen."
Keine Angst vor Strache-Liste
Hofer sah dies positiv. "Dann werden wir bereit in die Zukunft gehen", meinte er. Sorgen um eine dann drohende eigene Strache-Liste macht er sich nicht, denn das hätten auch "Kaliber" wie einst Jörg Haider letztlich erfolglos versucht. Auch Vergleiche mit Knittelfeld hält er nicht für zulässig, denn die Einigkeit in der FPÖ sei heute viel größer.
(APA)
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