Entscheidung im Titel- und Abstiegskampf

Bregenz. Ganz Vorarlbergs Fußballszene blickt am Samstag, 19. Juni, 17 Uhr, in die Landeshauptstadt. Endspiel zwischen Viktoria Bregenz und FC Höchst um den diesjährigen Vorarlbergliga-Meistertitel. Im Duell der zwei besten Mannschaften der Saison wird zwischen Spitzenreiter Viktoria Bregenz und FC Höchst der Meister gekürt. Nach dem Cupsieg 2009 wäre der sechste Meistertitel für Viktoria Bregenz in der langen Vereinsgeschichte das i Tüpfelchen einer Megasaison. Die letzten sieben Spieltage lag die Sallmayer-Elf in der Tabelle vorne und der Vorteil liegt bei den Bodenseestädtern. Trotz des Verkauf des Klubheim an die Stadt Bregenz würde Viktoria im Falle eines Meistertitels den Sprung in die Westliga nicht waagen. Laut Obmann Christian Skarlatos sind noch viel zu viele Altlasten vorhanden und für die neue Saison wurde das Budget der ersten Kampfmannschaft wieder um 30 Prozent reduziert. Deshalb will die Viktoria auch in der kommenden Saison eher von einer Rückkehr in die Westliga (noch) nichts wissen. Auch die Planung ist in Höchst zweigleisig. Bei einem RLW-Aufstieg würde man vorwiegend der Meisterelf das Vertrauen schenken mit der einen oder anderen Verstärkung. Einziger Neuzugang ist bislang Ahmet Cil. Die Stürmersuche in Höchst verläuft aber sehr zäh. Nur dank des Schlussfurioso von fünf Siegen und einem Remis hat Höchst buchstäblich in allerletzter Sekunde die Chance auf den zweiten VL-Titel innert vier Jahren.
Aus der damaligen Meisterelf vor vier Jahren sind heute noch das Quintett Johannes Ruepp, Florian Schmidinger, Christian Bösch, Stephan Hillberger und Martin Moosmann mit dabei. Letzterer gibt als Kapitän seine Abschiedsvorstellung und will die erfolgreiche Laufbahn mit der Rückkehr in die Drittklassigkeit nochmals krönen. Alles ist für ein Endspiel und einem Showdown angerichtet. Das beste was die höchste Liga des Landes zu bieten hat gibt sich zum Herzschlagfinale ein Stelldichein.
Hochspannung auch in der Landesliga vor dem letzten Pflichtspiel. Tabellenführer Sulzberg genügt ein Remis um nach 21-jähriger Pause wieder einen Meistertitel zu feiern. Im Duell um den zweiten freien Aufstiegsplatz in die VL hat Nenzing gegenüber Alberschwende die besseren Karten. Die Wälder haben zwar zwei Punkte weniger auf dem Konto, aber die bessere Tordifferenz. Gelingt Alberschwende noch der Aufstieg würden in der kommenden Meisterschaft gleich fünf Wälderklubs in der VL spielen.
Der dritte offene Meistertitel im Unterhaus wird im direkten Duell zwischen den 1b-Teams aus Fußach und Altach im Rahmen der 4. Landesklasse ermittelt.
SPG Reichenau/Union Innsbruck Tiroler Aufsteiger in Westliga. Dank eines 5:1-Kantersieges im Heimspiel gegen Kichbichl kürte sich SPG Reichenau/Union Innsbruck zum Meister der Tirolerliga und steigt somit in die Regionalliga West auf. Somit schwinden die Aktien, dass Feldkirch drittklassig bleibt. Große Gefahr auch für alle Unterhausligen, dass wenn Höchst nicht aufsteigt, es in allen Ländle-Spielklassen vier Absteiger gibt.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)
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